Arbeitsplatz der Zukunft

Barrierefrei ins "Büro to Go"

14. Juni 2017, 15:32 Uhr | Autor: Thomas Jürgen Gierich / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Den Wandel aktiv begleiten

„Natürlich können Sie von zu Hause aus arbeiten.“ Das sagt sich leicht. Doch Unternehmen sollten sich der Tragweite dieser Veränderung bewusst sein und den Change Management-Prozess hin zu neuen Arbeitswelten mit Sorgfalt steuern. Neue Arbeitsplatzkonzepte kombiniert mit dem digitalen Arbeitsplatz aus der Cloud stellen die Arbeitswelt erstmal auf den Kopf. Denn so positiv die Aussicht auf Neues ist: Tritt der Wandel ein, reagieren etwa 95 Prozent der Menschen naturgemäß mit Skepsis. Werden sie jedoch rechtzeitig abgeholt und über die nächsten Schritte und ihre Vorteile informiert, kann die Veränderung zum gemeinsamen Erfolg werden und auch die IT-Abteilung durch den digitalen Arbeitsplatz einen Gang höher schalten: vom Betreiber- in den Management-Mode. War sie bislang für die Infrastrukturen verantwortlich, kauft sie künftig Services aus der Cloud ein – und avanciert zum Servicedesigner und -manager mit modifiziertem Aufgabenspektrum und neuem Selbstverständnis, das gefestigt werden muss. Und auch die Unternehmen als Ganzes können eine Typ-Veränderung erfahren: Sie werden flexibler, reaktionsschneller und effizienter – wenn sie den Wandel aktiv begleiten.

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Thomas Jürgen Gierich, T-Systems
Thomas Jürgen Gierich ist Head of International Solution Sales/Consulting, Workplace Solution bei T-Systems.
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Den richtigen Partner wählen
Der Makler sucht das neue Zuhause, der Transporteur hilft beim Umzug, der Innenarchitekt bei der Einrichtung? Privat mag das funktionieren, doch bei der Transformation von Arbeitsplätzen sollten die Fäden zusammenlaufen. Die Integration aller Schritte entscheidet letztlich über den Erfolg. One-Stop-Shopping gepaart mit umfassender Beratung wird zur ersten Wahl und stark nachgefragt.

Mit Sicherheit ins „Büro to Go“
Vorbehalte gegen die Cloud – insbesondere die Public Cloud – sind oft eine Hürde beim Switch zur digitalen Arbeitsumgebung. Doch werden die Informationen in zertifizierten deutschen Rechenzentren vorgehalten, wird höchste Sicherheit erreicht. Jeder kann frei entscheiden, aus welcher Cloud er Dienste beziehen möchte. Sensible Daten sollten auch beim Arbeitsplatz to Go ihren Platz in der Private Cloud finden. Und wer sich generell vor dem Gang in Wolke scheut, sollte sich fragen, was vertrauenswürdiger klingt: der Laptop eines Mitarbeiters mit lokal gespeicherten Unternehmensinterna, die bei Verlust des Endgeräts oder Missbrauch für immer verloren gehen. Oder ein doppelt gesicherter Compliance- und Datenservice in einem Twin-Core-Rechenzentrum, mit dem alles zentral vorgehalten wird und jederzeit abrufbar ist.

Den richtigen Zeitpunkt nutzen
Wann auf den Zug aufspringen? Ein probater Zeitpunkt ist dann, wenn sich die IT ohnehin in Bewegung setzen muss. Wer Ressourcen mobilisiert, um Applikationen oder Backend-System beispielsweise an neue Betriebssoftware anzupassen, kann diese Gelegenheit gleichzeitig dazu nutzen, seine Arbeitsplätze zukunftsfähig zu machen – und damit von den Vorteilen der neuen digitalen Arbeits-Ära frühzeitig profitieren.


  1. Barrierefrei ins "Büro to Go"
  2. Transparenz schaffen
  3. Den Wandel aktiv begleiten

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