Breitbandnetze

Breitbandausbau in Deutschland - eine Zwischenbilanz

10. Februar 2014, 11:34 Uhr | Klaus Pollak, Head-of-Consulting & Projects bei Keymile

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Breitband per Mobilfunk?

Über die Weißen Flecken in der Breitbandlandkarte wird in Deutschland immer noch heiß diskutiert, vor allem darüber, wie diese mit einem schnellen Internetzugang versorgt werden können. Als eines der Mittel im ländlichen Raum wird gerne auf LTE und auf die Breitbandversorgung per Mobilfunk verwiesen. Mehr als eine kurzfristige Linderung ist davon aber nicht zu erwarten. LTE ist ein Shared-Medium, bei dem die Kapazität einer Funkzelle auf alle aktiven User verteilt wird. Die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit ist dadurch bei vielen gleichzeitigen Teilnehmern – zum Beispiel in den Abendstunden – weit von den theoretisch möglichen 100 MBit/s entfernt. Vor allem wenn Privatkunden Fernsehdienste wie HD-IPTV und Video-on-Demand nutzen, sind die 100 MBit/s nicht ausreichend. Kommunen und Netzbetreiber auf dem Land forcieren daher auch in LTE-Ausbaugebieten einen kabelgebundenen Breitbandausbau – zumindest mit VDSL.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Breitbandausbau in Deutschland - eine Zwischenbilanz
  2. 2013 – das Übergangsjahr
  3. Breitbandversorgung nur leicht verbessert
  4. VDSL und Vectoring als Brückentechnologie
  5. Breitband per Mobilfunk?

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu KEYMILE GmbH

Weitere Artikel zu Netzwerkkomponenten

Matchmaker+