Virtuelle TK-Anlagen

Centrex schlägt Telefonanlage?

20. April 2012, 13:49 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

One-Phone

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Christoph Wichmann, Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing One-Phone
© One-Phone

Die One-Phone Lösung bietet mehr als die klassischen IP-Centrex-Lösungen und die Mehrheit der TK-Anlagen aus der Cloud. Im Gegensatz zu IP-Centrex mobilisiert die Lösung vollständig die verfügbaren TK-Anlagenfunktionen und entkoppelt die TK-Infrastruktur vom Arbeitsplatz. Die OnePhone Lösung ist für ALLE Mitarbeiter im Unternehmen geeignet – unabhängig davon, ob sie einen festen Arbeitsplatz haben.

funkschau: Was ist Ihre meistverkaufte bzw. attraktivste TK-Anlagenlösung für kleine und mittlere Unternehmensgrößen?
Wichmann:
Das Kernprodukt ist "OnePhone Complete": Jeder Kunde erhält eine vollintegrierte Telekommunikation, die Festnetz, Mobilfunk und alle modernen Funktionen einer TK-Anlage in einem mobilen Endgerät vereint. Alle Anrufe landen nur noch auf einem Telefon. Die Cloud-basierte Lösung ersetzt die komplette TK-Infrastruktur. Durch den modularen Aufbau findet jedes Unternehmen den passenden OnePhone Einstieg.

funkschau: Welche Funktionen und Komponenten werden von den Kunden am häufigsten nachgefragt?
Wichmann: FMC ist das Grundprinzip der One-Phone-Lösung und konsequent umgesetzt. TK-Anlagenfunktionen sind überall nutzbar, Standortvernetzung ist selbstverständlich. Erreichbarkeit der Mitarbeiter ist die Kernanforderung (Gruppen, Status, Anrufmanager); es folgen Sondermodule auf Anforderung des Kunden, heterogen von Konferenzportal über Vermittlungsplatz bis hin zur Drittsystemintegration (z.B. Alarmserver).

funkschau: Zu den Kosten: Wie argumentieren Sie gegenüber dem Kunden die Kosten pro Arbeitsplatz?
Wichmann: Zusätzliche Kostenelemente der Telekommunikation entfallen; Mehrfach-Verträge gibt es nicht mehr. Pro Teilnehmer sind Festnetz, Mobilfunk und Betrieb der TK-Anlage mit den Basisfunktionen in einem Basispreis enthalten. Zusatzdienste werden flexibel zugebucht. Mit der Cloud-Auslagerung entfallen die Investitionen in eine eigene Anlage inkl. Updates. Gängige Telefone sind zu Marktpreisen beschaffbar.

funkschau: Wie flexibel lässt sich die Anlage an sich ändernde Gegebenheiten beziehungsweise Ansprüche des Kunden anpassen?
Wichmann: Flexibilität ist Kern der One-Phone-Lösung. Zentral bereitgestellte Funktionen der TK-Anlage sind ad-hoc verfügbar und können flexibel gebucht werden - auch Sondermodule und die Aufstockung von Nebenstellen, denn die Anlage hat keine Limitation. Die Administration der Anlage erfolgt durch den Kunden oder OnePhone. Investitionsschutz ist Standard – der Kunde nutzt die Funktionen genau nach Bedarf.

funkschau: Welcher Aufwand ist mit dem Aufbau und der Verwaltung der Anlage verbunden?
Wichmann: One-Phone setzt ein exklusives Firmennetz auf und plant die Startkonfiguration der TK-Anlage mit dem Kunden. Unterstützung bei der Portierung, Schulung der Teilnehmer und die Ausstattung mit SIM-Karten gehören zum Service. Die Administration der TK-Anlage erfolgt jederzeit durch den IT-Administrator selbst oder durch OnePhone. Upgrades und Wartungen werden abends bzw. in den Nachtstunden vorgenommen.

funkschau: Welche Endgeräte empfehlen Sie zum Anschluss an das TK-Anlagensystem? Wie steht es um die Kompatibilität mit vorhandenem Equipment?
Wichmann: Die One-Phone-Lösung funktioniert mit jedem gängigen GSM-Telefon. Hierbei können sowohl mobile als auch stationäre GSM-Endgeräte verwendet werden. Vorhandenes GSM-Equipment kann somit bei Bedarf weiter genutzt werden. Wichtig für Folgebeschaffungen: Geräte für neue Mitarbeiter oder Ersatzbeschaffungen sind zu gängigen Marktpreisen und nach Anforderungen der Teilnehmer beschaffbar.

funkschau: Wie bewerten Sie das Konkurrenzverhältnis zwischen („klassische“) IP-TK-Anlage vs. IP-Centrex beim Kunden?
Wichmann:  Kunden, die sich für One-Phone entscheiden, gehen einen Schritt weiter als IP und wollen den Mehrwert der voll integrierten Telefonie, die durch Cloud- und GSM-basierte Services eine Mobilisierung der gesamten Telekommunikation bietet. Die Verschmelzung der heterogenen TK-Systeme geht weiter als die Entkabelung der ITK-Infrastruktur, sie realisiert mobile TK-Anlagenfunktionen aus der Cloud – überall.

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