funkschau: Was ist Ihre meistverkaufte beziehungsweise attraktivste TK-Anlagenlösung für kleine und mittlere Unternehmensgrößen?
Eßer: "IPfonie centraflex" – Die Telefonanlage aus der Cloud
Ideale moderne Kommunikationslösung für mittelständige Kunden, welche besonderen Bedarf an flexiblen und mobilen Lösungen haben. Die einfache FMC Integration erfolgt durch Apps für I-Phone, I-Pad und Android.
funkschau: Welche Funktionen und Komponenten werden von den Kunden am häufigsten nachgefragt?
Eßer: Neben den Klassikern wie CTI und Call Center sehen wir eine starke Nachfrage nach allen Diensten, welche mit Mobilität zu tun haben, also FMC.
funkschau: Zu den Kosten: Wie argumentieren Sie gegenüber dem Kunden die Kosten pro Arbeitsplatz?
Eßer: Kunden erkennen die Vorteile, da sie alle anfallenden Kosten einer einzelnen Person/ Abteilung zuordnen können. Besonders, da es sich hierbei um Betriebskosten und kein Anlagevermögen handelt. Dies bietet bei der zukünftigen Mengenplanung deutliche Vorteile. Mit einem Einstieg für einen IPfonie centraflex Nebenstellenanschluss ab 4,50 Euro im Monat halten sich die Kosten im Rahmen.
funkschau: Wie flexibel lässt sich die Anlage an sich ändernde Gegebenheiten beziehungsweise Ansprüche des Kunden anpassen?
Eßer: "IPfonie centraflex" verfolgt das pay-per-seat Modell, also immer in Einser-Schritten pro Nutzer. So lässt sich für jeden Arbeitsplatz größtmögliche Flexibilität einrichten. Neben dem starken Standard-Leistungsumfang bietet es zahlreiche Erweiterungen: Sei es Call Center, IVR, Konferenz, UC . Mittels Schnittstellen wie TAPI und LDAP können bereits vorhande Lösungen einfach integriert werden.
funkschau: Welcher Aufwand ist mit dem Aufbau und der Verwaltung der Anlage verbunden?
Eßer: Der Administrationsaufwand ist durch das einheitliche Webmanagement der gesamten Lösungen gegenüber klassischen Lösungen geringer. Besonders wenn es um die Verwaltung von eingebundenen Home-Office-Lösungen und kleineren Standorte geht. Aber auch die ggf. notwendige Hardwareeinbindung der Telefone wird durch einen automatisierten Provisioning-Prozess deutlich erleichtert.
funkschau: Welche Endgeräte empfehlen Sie zum Anschluss an das TK-Anlagensystem? Wie steht es um die Kompatibilität mit vorhandenem Equipment?
Eßer: Mit "IPfonie centraflex" lassen sich nahezu alle SIP-Telefone betreiben. Um dem Kunden aber die bestmöglichen Funktionsumfang und Zusammenspiel mit unserer Lösung zu gewährleisten haben wir einen Zertifizierungsprozess, welcher ein automatisches Provisioning (ZTD) unterstützt. Die derzeit für diesen Weg zertifizierten Hersteller sind Aastra, Panasonic und Snom.
funkschau: Wie bewerten Sie das Konkurrenzverhätlnis zwischen („klassische“) IP-TK-Anlage vs. IP-Centrex beim Kunden?
Eßer: Die Kundennachfragen nach „klassischen“ IP-TK-Anlagen ist immer noch höher . Jedoch hat 2011 deutlich gezeigt, dass die Kunden offener für IP-Centrex geworden sind und dieses Thema selber nachfragen. Besonders wenn es um die mobile und flexible Integration von Aussendienst und Home–Office-Mitarbeitern geht. Gerade dort kommt der pay-per-seat Ansatz besonders gut zur Anwendung.