funkschau-Interview: Toplink

"Cloud-Telefonlösungen sind in jeder Hinsicht sicherer"

9. August 2016, 12:15 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Fünfstufiges Migrationsmodell

funkschau: Wenn sich ein Neukunde für Cloud-Telefonie entscheidet, wie gestaltet sich die Migration? Was muss er vorbereiten, welche Infrastruktur wird vorausgesetzt und wo sehen Sie die größten Stolpersteine?

Weller: Wir gehen hier anhand eines fünfstufigen Vorgehensmodells vor. Dieses umfasst die Schritte Evaluierung, Planung, Umsetzung, Parallelbetrieb und Portierung. Bei der Evaluierung stehen die Anforderungen und natürlich das Budget im Vordergrund der Betrachtung. Die Planung umfasst sowohl die Endgeräte als auch den Access und natürlich die Schulung des Personals. Während der Umsetzungsphase werden User-Profile, Gerätekonfigurationen, die Funktionen zur Übermittlung kundeneigener Rufnummerninformationen (CLIP-no-screening) und zur Weiterleitung eingerichtet. Im Rollout steht der Test sämtlicher Anwendungsszenarien im Mittelpunkt – natürlich im Parallelbetrieb zur bisherigen Anlage, die in dieser Phase weiterhin in vollem Umfang aktiv bleibt. Erst wenn alles geprüft ist und funktioniert, erfolgt die Rufnummernportierung und das alte System wird abgeschaltet. Es versteht sich, dass die ständige Erreichbarkeit während der Migration die höchste Priorität besitzt. Für den Erfolg wichtig ist, dass jeder dieser Schritte sorgfältig abgearbeitet wird, bevor der nächste in Angriff genommen wird.

funkschau: Ist Cloud-Telefonie für alle Branchen geeignet? Lassen sich strenge Datenschutzbestimmungen wie die der Finanz- oder Versicherungs-Branche abbilden?

Weller: Cloud-Telefonie stellt für alle Branche die im Hinblick auf Effizienz, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Zukunftssicherheit beste Lösung dar. Das gilt auch für Branchen mit besonderen Compliance- oder Sicherheits-Anforderungen wie beispielsweise Finanzdienstleister. Bestes Beispiel dafür ist die OnVista-Bank, die die Migration zu unserer Toplink-Cloud vorgenommen hat.

funkschau: Gibt es Unternehmen, bei denen sich der Umstieg nicht eignet?

Weller: Die Migration zur Cloud-Telefonie gestaltet sich nur dann als schwierig, wenn keine ausreichende Breitbandversorgung gewährleistet ist. Sowohl lokal als auch im Weitverkehrsnetz ist eine breitbandige Internetanbindung klare Voraussetzung für jeden Cloud-Dienst. Ist diese Voraussetzung gegeben, lohnt sich der Umstieg immer.

funkschau: Bieten Cloud-Telefonie-Lösungen neben Skalierbarkeit genug Flexibilität und offene Schnittstellen, um sie verstärkt in Unternehmensprozesse zu integrieren und UCC-Systeme auf den Weg zu bringen?

Weller: Auf jeden Fall. Die bessere Integration in die IT und damit in die Geschäftsprozesse stellt einen der wesentlichen Vorteile der Cloud-Telefonie dar. Nehmen Sie beispielhaft unser System „Luca“, das Microsoft Skype-for-Business zur Grundlage hat und cloudbasierte Unified Communications mit SIP-Trunking vereint. Über Audio- und Videotelefonie heraus bietet es Desktop-Sharing und alle weiteren Funktionen, die für virtuelle Meetings von Belang sind.

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