Kommentar von Brabbler

Connected Car: Meine Daten gehören mir

31. März 2017, 8:02 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Connected Cars sind nur die Spitze des Eisbergs

Vernetzte Geräte und Softwaredienste, die umfassende persönliche Daten der User erheben, durchdringen immer mehr Lebensbereiche der Menschen; und keiner weiß wirklich genau, welche Informationen gespeichert werden und was mit ihnen geschieht. Von einem informationellen Selbstbestimmungsrecht kann da keine Rede mehr sein. Deshalb müssen nach Ansicht von Brabbler die Überlegungen genau in die entgegengesetzte Richtung gehen. Die Frage darf nicht lauten, welchen Unternehmen oder Behörden die Daten der User gehören, sondern wie sichergestellt werden kann, dass die Nutzer die Hoheit über ihre Daten behalten können. AGBs, die es Unternehmen erlauben, sämtliche Daten abzugreifen und damit zu tun, was sie möchten, sind für unwirksam zu erklären – so wie das immer geschieht, wenn AGBs gegen geltendes Recht verstoßen. Stattdessen sollte ein wirksamer Verbraucherschutz für digitale Dienste und intelligente Geräte etabliert werden.

"Genauso wie bei Medikamenten die Nebenwirkungen angegeben werden müssen, sollte bei digitalen Produkten für den Konsumenten klar erkennbar gekennzeichnet werden, welche Daten wofür verwendet werden", fordert Schramm. "Und so wie etwa ausländische Elektrogeräte, die bestimmte Mindestsicherheitsanforderungen nicht erfüllen, erst gar nicht importiert werden dürfen, sollte es auch mit Software gehalten werden, die die Privatsphäre der Menschen verletzt."


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