Hans-Jörg Happel, Geschäftsführer Audriga: "Die Akzeptanz von Cloud-Lösungen steigt bei Unternehmen jeder Größe. Was jedoch immer noch abschreckt, sind nicht nur Sicherheitsbedenken, sondern auch die manches Mal recht starke und langfristige Bindung an einen Anbieter. Für eben diese kann das nur eines bedeuten: Sie müssen nicht nur sämtliche datenschutzrechtlichen Aspekte beachten, sondern ihre Lösungen und Services zudem bis zu einem gewissen Grad standardisieren, um Nutzern möglichst große Flexibilität zu bieten. Standardisierung bedeutet in diesem Fall jedoch nicht, einen Pool ausschließlich gleicher Lösungen aufzubauen; vielmehr geht es um die Verfahren im Hintergrund. So müssen beispielsweise Daten von Privatanwendern und Firmen leicht und ohne Mehraufwand zu einem anderen Anbieter übertragbar sein, um Zugangsbarrieren zu minimieren und das Vertrauen in Cloud-Angebote zu stärken.
Ein Beispiel aus der Praxis ist der Umzug von E-Mails oder Groupware-Daten von einem zum nächsten Anbieter. Dies ist für den Kunden oftmals zeit- und kostenintensiv und bringt Unzufriedenheit mit sich. Wenn aber ein standardisierter Prozess hinterlegt ist, reichen oftmals schon wenige Mausklicks auf einer Website wie beispielsweise bei www.email-umzug.de, um diese Daten zu einem neuen Systemhaus, Provider oder Hoster mitzunehmen. Auf diese Weise kann die Standardisierung Hürden abbauen und Unternehmen das Vertrauen in die Cloud auch hinsichtlich der einfachen Anwendung
geben. Damit ist eine Individualisierung jedoch keinesfalls ausgeschlossen."