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Interview

Das Leben im Positiven verbessern

24. Juli 2012, 12:51 Uhr | Tillmann Braun

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Regulierung & Vorteile der M2M Alliance

funkschau: Wünschen Sie beziehungsweise die M2M Alliance sich mehr Datenschutz und Regulierung durch die Politik?
Schneider: Der Schutz personenbezogener Daten ist uns allen sehr wichtig und gerade bei M2M dringend notwendig. Bei der Regulierung ist eine Antwort schwieriger. Es gibt gute und richtige Regulierungen seitens der Politik, aber ein Schutzprofil wie es das BSI für Smart-Meter nun definiert, ist wohl eher eine Wachstumsbremse. Hier hat man meines Erachtens leider die Regulierung etwas übertrieben und macht die Umsetzung von Smart-Meter-Lösungen unnötig kompliziert und teuer.

funkschau: Welche neuen Aufgaben haben Sie sich als Vorstandsvorsitzender der M2M Alliance gesetzt?
Schneider: Die wichtigsten Aufgaben für die Alliance und damit für mich als Vorstand sind: Bekanntheit steigern – internationaler werden – Marktkonditionen verbessern und fördern – Mitglieder stärker in die Verbandsarbeit einbeziehen und somit den Mehrwert steigern. Unternehmen sollen sich noch stärker mit der Alliance identifizieren und das Angebot einer Mitgliedschaft stärker nutzen, und insgesamt wünsche ich mir mehr Transparenz für deren Produkte und Lösungen.

funkschau: Was ist der Vorteil, den Mitglieder der M2M Alliance haben und wie wollen Sie diesen weiter ausbauen?
Schneider: Die M2M Alliance versteht sich als unabhängiger Branchenverband der gesamten M2M Industrie – von der Herstellung über die Integration bis hin zur Endkundenlösung und Beratung. Ähnlich wie die GSM Association, die jedes Jahr den Mobile World Congress organisiert, wollen wir allen Unternehmen im M2M Markt helfen. Unser M2M Summit, der dieses Jahr am 5. September in Düsseldorf stattfindet, ist derzeit noch deutlich kleiner als der MWC, aber wer weiß, was in zehn Jahren ist. (MK)