Raumkonzept von Poly

Das leise Open Office

16. April 2019, 14:21 Uhr | Quelle: Poly / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Visuelle Elemente zur Unterstützung

Um die kognitive Verknüpfung zwischen dem Rauschen des Wassers und den visuellen Eindrücken zu schaffen, gibt es eine Auswahl mehrerer Umsetzungsmöglichkeiten, die auch den Augen fließendes Wasser präsentieren. Dieser Aspekt ist sehr wichtig, da das aus dem Nichts kommende Rauschen ansonsten irritierend wirkt. Am effizientesten sind dabei Wasserfälle. Das Wasser läuft dabei entweder in einem geschlossenen System hinter Glas. Benötigt wird dafür lediglich ein Stromanschluss. Etwas aufwändiger ist ein offener Wasserfall: Hier müssen Wasserleitungen gelegt und Filter regelmäßig gewartet werden. Abgesehen davon, dass ein solcher Wasserfall im Büro ein echter Blickfang ist, bietet das System den großen Vorteil, dass damit die Luftfeuchtigkeit auf angenehme 60 bis 61 Prozent angehoben werden kann. Davon profitieren nicht nur die Atemwege von Allergikern, sondern auch die Zahl der Erkältungen geht in der Regel deutlich zurück.

Eine Alternative oder Ergänzung zu den echten Wasserfällen sind die so genannten „Digital Skylights“. Dabei handelt es sich um 85-Zoll-Displays, die an der Wand oder unter der Decke montiert werden und in Endlosschleife Wasser- und Meeresszenen zeigen. Diese sind genau auf den Sound zugeschnitten, der über die Lautsprecher ertönt.

Wie gut das Habitat Soundscaping System funktioniert, kann mittlerweile an einigen Standorten erlebt werden. So hat Poly für die Installation des Systems in den eigenen Büroräumen die Mitarbeiterzufriedenheit evaluiert, aber auch die Firma Leesman mit einer Studie zu Produktivität und Kreativität beauftragt. Das Unternehmen untersucht mit einem standardisierten und von renommierten Arbeitsforschern anerkannten Testverfahren Firmen und ihre Arbeitsumgebung mit Blick auf Gesundheit, Produktivität und Kreativität. Demnach stiegen nach Einführung von Habitat Soundscaping die Produktivität um 15 Prozent und das kreative Denken um 32 Prozent. Es gab 20 Prozent mehr informelle soziale Interaktionen, während die Entspannung um 60 Prozent und die Privatsphäre bei Konversationen um 25 Prozent wuchs.

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  2. Der Weg zum natürlichen Rauschen
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