Das unsichtbare Web – Maschinen an die Macht

21. Oktober 2010, 13:26 Uhr | Diana Künstler
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Immer mehr Wirtschaftszweige entdecken die Machine-to-Machine-(M2M)-Kommunikation für sich. Laut M2M-Summit machen derzeit sechs Bereiche mehr als 80 Prozent des Umsatzes im M2M-Markt aus: Automobil, Logistik, Einzelhandels- und Finanzdienstleistungen, Industrie- und Sicherheitstechnik, Gebäudemanagement sowie Energieversorgung. Das ebnet den Weg für eine Zukunft in der diese Technologie in vielen Branchen sowie für den Verbraucher so selbstverständlich werden wird, wie heutzutage die Nutzung des Internets.

Von Daniel Prokop

Die Machine-to-Machine-Kommunikation ist eine branchenübergreifende Technologie. Sie ruft neue Trends und Möglichkeiten ins Leben, die bis vor wenigen Jahren nicht denkbar gewesen wären. Dabei ist der Gedanke nicht neu, dass Gegenstände, die mit einer eigenen Intelligenz ausgestattet sind, selbständig miteinander kommunizieren und Daten austauschen, um bestimmte Prozesse in Gang zu setzen. In der Produktion beispielsweise werden mithilfe von M2M Objekte identifiziert oder Daten erfasst, um einzelne Prozesse wie Warenein- oder -ausgang zu automatisieren. Im Bereich der Transportlogistik sollen in Zukunft Logistikdienstleister besser zusammenarbeiten können. Im Maschinen- und Anlagenbau werden Lösungen entwickelt, die Kundenanforderungen erkennen sowie Wartungs- und Instandhaltungsdienstleistungen selbständig in Gang setzen.

Auch im Mobilfunkmarkt ist M2M ein Thema, das an Fahrt gewinnt. Der Wunsch nach Verfügbarkeit und der steigende Bedarf schneller und kostengünstiger Datenübertragung per Mobilfunknetz hat M2M einen richtigen Schub gegeben. Diensteanbieter stehen daher einem neuen steigenden Bedarf an Bandbreite gegenüber. Trends wie IP-Video, Multimedia-Messaging und mobiles Internet steuern und steigern die Nachfrage. Daher gehört M2M zu den größten Trends in der mobilen Kommunikation. So prognostiziert ABI Research, dass bis 2014 2,5 Milliarden Connected-Devices auf dem Markt sein werden. Auch das GSMA Board und Strategy Commitee erkennt M2M als profitabelste Alternative für klassische Mobilfunkbetreiber an.


  1. Das unsichtbare Web – Maschinen an die Macht
  2. Informatisierung rückt näher
  3. Fortgeschrittene Netzwerke machen‘s möglich
  4. Ausbau von Next-Generation-Netzwerken
  5. Flexibilität und Einfachheit
  6. Ethernet-basierte Netzwerkarchitekturen
  7. Effiziente Ethernet-Technologie
  8. Die Post-Ausbau-Phase
  9. Fazit
  10. Expertenkommentar: Investition in die Zukunft

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