Vereinfacht gesagt hat jede Generation ihre eigene Sicht auf neue Technologien und nutzt sie auf unterschiedliche Weise. Die sogenannten Millennials sind mit den technologischen Entwicklungen aufgewachsen und können sie oftmals leichter in ihr privates und berufliches Leben integrieren als die vorherigen Generationen. Diese „Digital Natives“ übernehmen jetzt Führungsfunktionen – oder noch wichtiger – werden zu Kaufentscheidern.
Aufgewachsen mit Computern, smarten Geräten und in einer hochgradig vernetzten Welt möchten sie auch an ihrem Arbeitsplatz jene Umgebung vorfinden, die sie von Ausbildung und Privatleben gewohnt sind. 81 Prozent der Millennials geben zu, am Arbeitsplatz bereits einmal von der IT nicht zugelassene technologische Hilfsmittel genutzt zu haben. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei ihnen fast doppelt so hoch wie bei den anderen Generationen. Millennials reagieren außerdem wesentlich emotionaler, wenn es um die Einholung einer Erlaubnis zur Verwendung von Software am Arbeitsplatz geht. Gegenüber der älteren Generation empfinden sie dieses Vorgehen mehr als viermal so häufig als degradierend und sehen darin mehr als dreimal so oft ein veraltetes Konzept.
Technologie ist nur ein Teil des Problems
Um das Verhalten der Mitarbeiter zu steuern und die korrekte Verwendung von Arbeitsmitteln im Unternehmen zu gewährleisten, hat sich die Kombination aus folgenden Maßnahmen bewährt:
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Digitalisierung unser Verhältnis zu Arbeit und Technologie massiv verändert hat. Gleichzeitig sind die Ansprüche von Arbeitnehmern gewachsen. Als Hüter der Sicherheit und Zuverlässigkeit des Technologie-Ökosystems ihrer Organisation ist es an der IT, ein Gleichgewicht zu finden zwischen der Stärkung einer neuen, anspruchsvolleren Belegschaft und der Erfüllung und Sicherung der Geschäftsinteressen.
Alastair Pooley ist Chief Information Officer bei Snow Software