Autos im IoT

Der zehn Jahre alte Toyota ist sicher - und der Rest?

5. November 2015, 11:28 Uhr | Axel Pomper, funkschau (Quelle: Ping Identity)
© Bild: fs Quelle: adimas - fotolia

Es gab Zeiten, da waren Hacker nur für die Regierung oder einzelne Unternehmen ein Thema. Doch das Internet der Dinge erweitert den Hacker-Horizont, Herzschrittmacher können ebenso gehackt werden wie Flugzeugträger – und seit kurzem auch Autos.

Zwei „White Hat“-Hacker (das sind die Guten) versuchten herauszufinden, ob sich Connected-Cars in Fernsteuerautos verwandeln lassen. Mit großem Erfolg: Die Hacker schafften es unter anderem Radio, Klimaanlage, Scheibenwischer während der Fahrt zu kontrollieren; sie konnten sogar das Getriebe mitten auf der Autobahn abschalten. Der Hersteller reagierte mit einem Sicherheits-Patch und startete einen Rückruf.

Autos können offiziell gehackt werden

Aus dem Stunt ist ein wissenschaftlicher Artikel entstanden, in dem 24 verschiedene Fahrzeuge nach ihrer „Hackbarkeit“ geordnet sind. Die Forscher bewerten die Sicherheit nach drei Kriterien: 

Der Jeep wurde deswegen zum Opfer der Hacker, weil er in allen drei Kategorien unsicher war: sein Infotainment-System war von außen per Mobilfunk erreichbar und innerhalb des Fahrzeugs mit verschiedenen Systemen direkt verbunden – offenbar nicht nur mit dem Radio. Zum Vergleich: Der Audi A8 mit gleichem Baujahr bietet zwar eine ähnlich große Funk-Angriffsfläche, wurde jedoch als deutlich sicherer eingestuft, da seine sensiblen Komponenten intern ordentlich isoliert wurden.

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