Im Gartner Hype Cycle for Emerging Technologies kommt die Cloud nicht mehr vor. Sie wurde von den Megatrends „Künstliche Intelligenz“, „Verschwimmen der Grenzen zwischen Menschen und Technik“ sowie „Digitale Plattformen“ ersetzt. Spielt sie also nun keine Rolle mehr für Unternehmen, die sich zukunftssicher aufstellen wollen? Im Gegenteil. Die Cloud ist immer noch die Basis, doch sie ist mittlerweile in den Köpfen etabliert. Inzwischen gehört diese Technologie in den vielen Unternehmen ganz selbstverständlich zur Infrastruktur dazu – laut Bitkom wird sie von 64 Prozent der kleineren Betriebe (20 bis 99 Mitarbeiter), 69 Prozent der mittleren (100 bis 1.999 Mitarbeiter) und 67 Prozent der großen Unternehmen (ab 2.000 Mitarbeiter) genutzt. Das ist richtig und wichtig, denn ohne sie wären viele Entwicklungen im Rahmen der Digitalisierung erst gar nicht möglich. Jetzt geht es in der Diskussion darum, welche Cloud-Strategie die richtige fürs Unternehmen ist – Private-, Public-, Multi- oder Hybrid-Lösungen bestimmen hier das Gespräch. Es geht um die Orchestrierung der Teilaspekte zu einem großen Ganzen. Die strategische Frage, die jeder CIO beantworten muss, lautet: „Wie stellen wir unsere Infrastruktur am besten auf, um zukunftsfähig zu bleiben und dynamisch auf die sich verändernden Marktanforderungen reagieren zu können?“ In der Antwort auf diese Frage ist die Cloud ein fester Bestandteil – allerdings nicht mehr als Hype, sondern als erprobte und wertvolle Technologie, die das Fundament für die Umsetzung von Innovationen bildet.