These 1:
Die Veränderungskraft der Digitalisierung erreicht alle Branchen – auch die Industrie hat sich den Zukunftsthemen zu stellen. Stichworte hier sind Industrie 4.0, Internet der Dinge, zunehmende Serviceorientierung (von der Sekundärdienstleistung am Produkt zur Primärdienstleistung mit Produktergänzung), neue digitale Geschäftsmodelle usw.
These 2:
Etablierte Industrieunternehmen werden (vergleiche These 1) künftig noch stärker und wesentlich schneller durch branchenfremde Wettbewerber bedroht. Langanhaltende Wettbewerbsvorteile verschwinden – zeitlich begrenzte Wettbewerbsvorteile werden die Regel.
Dies erfordert den kontinuierlichen Aufbau neuer Wettbewerbsvorteile.
These 3:
Kontinuierliche Verbesserungsprozesse und inkrementelle Fortentwicklung sind im Industriesektor die Regel, „bold innovations“ im Sinne radikal neuer oder disruptiver Entwicklungen eher die Ausnahme.
Diese sind aber nötig, um entsprechend neue Wettbewerbsvorteile aufzubauen. Grund ist unter anderem das klassische „organisatorische Dilemma“ des Innovationsmanagements: Routineprozesse versus Innovationsprozesse; Planungssicherheit versus Risiko; fehlende innovationsfördernde Unternehmenskultur usw.
These 4:
Wollen Industrieunternehmen These 1 begegnen, These 2 ermöglichen und These 3 überwinden, müssen sie verschiedene Herausforderungen bewältigen. Fünf Stoßrichtungen dafür, hier mit spezifischem Digitalfokus: