Ein Gastkommentar von Software AG

Digitalisierung? Nur keine Panik!

11. Juli 2016, 10:10 Uhr | Autor: Wolfram Jost / Redaktion: Diana Künstler
Wolfram Jost, CTO bei der Software AG
© Software AG

Das Zeitalter der Digitalisierung ist angebrochen, daran besteht kein Zweifel. Doch wohin wird uns der Weg führen? Wie sieht die Zukunft aus? Genau weiß es niemand. Mit dieser Unsicherheit müssen Unternehmen lernen zu leben – große ebenso wie kleine.

Bei allen Versprechungen und Überlegungen zu den neuen technischen Möglichkeiten gilt: Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein. Vielmehr ist sie lediglich das Mittel zum Zweck. Der Zweck ist die Schaffung von Innovationen und damit von neuen Umsatzpotenzialen. Es geht nicht mehr nur um Wettbewerbsfähigkeit, es geht um die schiere Überlebensfähigkeit. Unternehmen müssen auf der Basis moderner Software-Architekturen neue Prozesse entwickeln, um sich in der digitalen Welt zu behaupten. Wenn die Innovationskraft der klugen Köpfe in unseren Unternehmen ausgeschöpft werden soll, ist als Unterstützung eine Software erforderlich, mit der diese Ideen wirtschaftlich sinnvoll umgesetzt werden können. Klassische Standard-Software hilft dabei nicht, sie ist auf Grund ihrer Schwerfälligkeit eher hinderlich. Denn angesichts der schnellen Änderungen hält sie bestehende Prozesse in den Bahnen, in denen sie seit Jahren, oft Jahrzehnten, laufen. Dabei müssen ebendiese Prozesse zunehmend flexibler gestaltet werden, damit Unternehmen die neuen Markchancen in Echtzeit nutzen können.

Die IT, genauer gesagt Software, erhält somit einen neuen Stellenwert. Um aus neuen Technologien wie Cloud und Big Data auch neue Geschäftsmodelle ableiten zu können, muss eine agile IT-Plattform das Fundament des digitalen Unternehmens bilden. Sie liefert eine nutzerfreundliche Entwicklungsumgebung mit verschiedenen vorgefertigten, Cloud-fähigen Services, wie etwa eine In-Memory-Datenbank, eine Engine zur Verarbeitung komplexer Ereignisströme, eine Integrations- und eine Prozess-Engine. Individuelle Anpassungen können ohne großen Programmieraufwand konfiguriert werden. Eine solche adaptive Plattform kann riesige Datenmengen verarbeiten und ist damit prädestiniert, die Anforderungen des Internets der Dinge zu bewältigen. Auf diesem Fundament bauen Unternehmen ihre individuellen Inhalte, die sie vom Wettbewerb differenzieren: In Marketing, Vertrieb, Support und E-Commerce, in allen Bereichen mit einer hohen Kundeninteraktion, können die Fachabteilungen mit einer agilen Plattform sehr schnell individuelle, leichtgewichtige Anwendungen entwickeln. Doch wie sieht der Weg dahin aus?

Auf den ersten Blick erscheint der Weg ins Reich der Digitalisierung beschwerlich und mit Stolpersteinen gepflastert. Doch auch hier gilt: Am besten ist es, Schritt für Schritt vorzugehen. Und es gibt kein Unternehmen, das wirklich bei null beginnen muss.

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