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UC-Interview

Estos mit neuem Dienstleistungsangebot

6. Februar 2015, 10:12 Uhr | Markus Kien, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Weitere Fragen

funkschau: Estos verkauft seine Softwarelösungen über ein qualifiziertes Partnernetzwerk. Wie packen Sie das Thema Dienstleistungen vertriebstechnisch an?

Pecher-Wagner: Da wir ausschließlich über einen indirekten Vertrieb, sprich über spezialisierte Distributoren und geschulte Expert- und Business-Partner sowie regis-trierte Reseller agieren, behalten wir dieses Vorgehen auch bei den technischen Dienstleistungen bei. Unsere Partner erhalten von uns eine Provision für die erfolg-reiche Vermittlung einer Dienstleistung.

funkschau: Bieten Sie neben den technischen Dienstleistungen noch weitere neue Services in 2015 an?

Pecher-Wagner: Ja. Mit der Estos-Software-Assurance haben Kunden künftig die Gewissheit, dass wir für in der Assurance abgedeckte Produkte über den gesetzlichen Rahmen hinaus Softwarepflege übernehmen und im Vertragszeitraum Updates und Upgrades zur Verfügung stellen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Produkte stets über die neuesten Funktionen verfügen und technisch auf dem aktuellen Stand sind.

Mit dem Estos-Service-Level-Agreement sichert sich der Kunde ein bestimmtes Kontingent an Premium-Support-Tickets und einen priorisierten Zugang zu unserem technischen Support, wobei er von einer schnelleren Reaktionszeit profitiert.

funkschau: Abschließend bitte noch Ihre Einschätzung zu den kurz und mittelfristigen Entwicklungen im UCC-Markt. Worauf sollten ITK-Entscheider achten?

Pecher-Wagner: Auf der Basis von offenen Standards, insbesondere „WebRTC“, kann Audio/Video-Kommunikation bald so einfach wie E-Mail zur Geschäftskommunikation genutzt werden. Dabei gibt es zwei wesentliche technische Aspekte welche die Grundlagen dafür schaffen und gleichzeitig maximalen Investitionsschutz für das Anwenderunternehmen sicherstellen: Interoperabilität und Federation. UCC-Lösungen müssen interoperabel sein – sich problemlos in eine stetig weiter entwickelnde ITK-In-frastruktur integrieren. Und sie müssen das Konzept der Federation unterstützen, zur Vernetzung auf der Basis offener Standards und sicherer Protokolle, um für die Kommunikation und Zusammenarbeit im Zeitalter des Internets gerüstet zu sein.