Was sind Cyber-Physische-Systeme (CPS)?
CPS sind miteinander oder über das Internet vernetzte Systeme. Sie verfügen über Sensoren und Aktoren und verknüpfen so reale Objekte und Prozesse mit informationsverarbeitenden Objekten und Prozessen. Mithilfe der Sensoren verarbeiten CPS Daten aus der physischen Welt und machen sie für netzbasierte Dienste verfügbar. Die Aktoren dienen wiederum dazu, über netzbasierte Dienste auf die physische Welt einzuwirken. Für Unternehmen wird der Einsatz von CPS durch leistungsstarke und günstige Sensoren und Aktoren sowie durch günstige und vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten immer attraktiver.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Industrie 4.0“?
Hinter Industrie-4.0 steckt die Prognose, dass uns nach Mechanisierung, Industrialisierung und Automatisierung nun die vierte industrielle Revolution erwartet. Damit steigt der Grad an Vernetzung und Automatisierung. Möglich machen das Cyber-Physische Systeme. CPS ermöglichen ein Produktionsumfeld mit intelligenten, sich selbst steuernden Objekten. Die deutsche Industrie – darunter viele Weltmarktführer – könnte ihren Wettbewerbsvorteil dadurch künftig weiter ausbauen. Aus diesem Grund hat die Bundesregierung die vierte industrielle Revolution zum Zukunftsprojekt gemacht. Durch die Unterstützung soll die Zukunft der Industrie in Deutschland – und damit die Zukunft von rund 25 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – sowie der ITK-Branche gesichert werden.