M2M

Evolution mit revolutionären Folgen

29. November 2013, 11:41 Uhr | Sven Hoffmann, IT-Redakteur, Köln

Fortsetzung des Artikels von Teil 6

Expertenkommentar: Zeit für mehr Zusammenarbeit

Hagen Rickmann, Geschäftsführer Sales, T-Systems und Vertreter der Deutschen Telekom für das Thema Industrie 4.0
© Deutsche Telekom

Hagen Rickmann, Geschäftsführer Sales, T-Systems und Vertreter der Deutschen Telekom für das Thema Industrie 4.0: "Da kommt sie also – die vierte industrielle Revolution. Werden die Fabriken der Bundesrepublik nun über Nacht zu „Smart Factories“? Mitnichten. Vielmehr handelt es sich bei Industrie 4.0 um eine Evolution – wenn auch mit revolutionären Auswirkungen. Davon kann nicht nur die deutsche Industrie, sondern auch die ITK-Branche profitieren.

Im Bereich der industriell eingesetzten M2M-Lösungen ist das bereits heute sichtbar. Damit können Unternehmen beispielsweise von jedem Ort der Welt auf ihre Maschinen und Anlagen zugreifen. Und bei Störungen wissen die Servicetechniker anhand der Maschinendaten genau, welche Ersatzteile sie für die Reparatur benötigen. Andere Lösungen bestellen automatisch Nachschub, wenn beispielsweise der Füllstand eines Öltanks unter einen vorab definierten Wert fällt.

M2M ist damit zwar die Grundlage für die „smarte“ Fabrik. Wenn das Werkstück aber künftig allein seinen Weg durch die Fabrik und anschließend zum Kunden finden soll, muss die Kommunikation im Netz von Maschinen, Anlagen und anderen Produktionsmitteln künftig viel stärker automatisiert werden. Informationstechnische Lösungen spielen dabei eine herausragende Rolle. Für die ITK-Branche heißt das: Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist erfolgsentscheidend.

Dabei wird die mitunter starke Fragmentierung des Marktes zur Herausforderung. Telekommunikationskonzerne, wie die Deutsche Telekom, müssen deshalb zunehmend als Bindeglied zwischen den vielen Soft- und Hardware-Anbietern auf der einen und den Kunden, die sich Ende-zu-Ende Anwendungen aus einer Hand wünschen, auf der anderen Seite fungieren.

Die Telekom hat dafür beispielsweise ein internationales Partnerprogramm gestartet. Neben der projektbezogenen Zusammenarbeit stellt der Konzern seinen Partnern auch eine globale Vertriebs- und Entwicklungsplattform zur Verfügung, um die Industrie von morgen zu gestalten."

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