Arbeitswelt

Industrie 4.0: Bye bye Jobs?

16. April 2014, 13:02 Uhr | Von Corinne Schindlbeck

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Umbau der (Arbeits-)Organisationen

Die Arbeitswelt dürfte sich also verändern. Für ungelernte und gering qualifizierte Fachkräfte wird der Wind rauer werden. Mit Blick auf deren Rationalisierungspotenzial bringt sich Constanze Kurz kämpferisch mit der Forderung nach mehr Weiterbildung ins Spiel. Zu einer groß angelegten Bildungs- und Weiterbildungsinitiative 4.0, eingebettet in einen systemischen Ansatz, sieht sie keine Alternative, "um alle Beschäftigungsgruppen in einen Lernzusammenhang zu bringen" und somit "Arbeit mit Sinn" anzureichern. 

Das sieht Dr. Jochen Schlick nicht so dringend. "Die Generation Smartphone wird mit dem Wandel zu Industrie 4.0 intuitiv zurechtkommen", glaubt er. Einen speziellen Ausbildungsbedarf sieht er nicht. "Der Appetit auf Industrie 4.0 wächst, und der Appetit kommt beim Essen – also im Zuge der Umsetzung!", meint Schlick.

Markt&Technik veranstaltet am 14. und 15. Oktober den "Industrie 4.0-Summit", der zum ersten Mal auch die Themen "Arbeitsmarkt, Arbeitsorganisation, Personalmanagement und Weiterbildung für Industrie 4.0" zum Schwerpunkt haben wird, die sich explizit an Personalentscheider richten. Themen sind unter anderem:

  • "Aktuelle Zahlen und Prognosen zum ITK-Fachkräftebedarf für die Digitalisierung der Produktion",
  • "Produktionsarbeit der Zukunft",
  • "Human Ressource Management in Industrie 4.0",
  • "Wie die Industrie 4.0 neue Idealbilder in Management und Leadership verlangt",
  • "Wie die Digitalisierung der Arbeit die Anforderungsprofile an (Produktions-)mitarbeiter verändert",
  • "Aus- und Weiterbildung zu Industrie 4.0",
  • "Industrie 4.0 - kann man das studieren? Leitfaden für HR-Abteilungen" sowie
  • "Anforderungen an Personalarbeit durch Industrie 4.0". 

  1. Industrie 4.0: Bye bye Jobs?
  2. Das sagt die Gewerkschaft
  3. Umbau der (Arbeits-)Organisationen

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