Lösungen für Unified-Communications und Collaboration gibt es viele – welche aber sind die richtigen für mein Unternehmen? Gemeinsam mit Computacenter hat das Fraunhofer IAO ein Beratungskonzept zur Planung einer effizienten Kommunikation und Zusammenarbeit als Teilbereich der unternehmerischen IT-Infrastruktur entwickelt. Es kann als Roadmap für die erfolgreiche Umsetzung eines UCC-Konzeptes dienen.
Die globale Vernetzung und zunehmende Mobilität sorgen dafür, dass der Bedarf an IT-Lösungen für Kommunikation, Informations-austausch und Zusammenarbeit in Unternehmen rasant ansteigt. Anbieter für diese Unified-Communications & Collabora-tion-Lösungen (UCC) gibt es viele. Die Kunst ist, die richtige Wahl zu treffen, denn die beste Lösung kann auch eine Mischung aus unterschiedlichen Technologien sein. Darüber hinaus müssen sowohl die Geschäftsleitung als auch die Mitarbeiter bei der Umsetzung eines UCC-Konzeptes frühzeitig mit ins Boot geholt werden. Denn nur so lassen sich neue Formen der Zusammenarbeit und Kommunikation erfolgreich einführen.
Neben der E-Mail und Instant-Messaging (IM) lässt sich mit Audio-, Video-, Web-Conferencing, Presence und anderen Echtzeit-Kommunikationssystemen die Zusammenarbeit sowohl mit Kollegen als auch mit Kunden und Partnern verbessern sowie eine höhere Produktivität zu geringeren Kosten erzielen.
Eine Studie des ITK-Branchenverbands Bitkom zeigt allerdings, dass die Einführung von umfassenden Kommunikationssystemen vielerorts noch in den Kinderschuhen steckt – und das, obwohl UCC keinesfalls ein neues Thema ist. Die Mehrheit der befragten Unternehmen sieht bei der standortübergreifenden Vernetzung seiner Mitarbeiter sowie bei der Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern Optimierungspotenzial. Kein Wunder: Wie auch eine aktuelle Studie von Frost & Sullivan belegt, setzen zwar viele kleine und mittelständische Unternehmen bereits einzelne Dienste ein, eine klare und durchgängige UCC-Strategie gibt es aber meist nicht.