Das Communication & Collaboration-Roadmapping wurde bereits in einer Reihe von Dienstleistungs- und produzierenden Unternehmen realisiert. Dabei wurde immer wieder deutlich, wie wichtig es ist, Anwender bei der Entwicklung eines umfassenden UCC-Konzeptes mit einzubeziehen. Oft sind die Perspektiven des Managements und der Mitarbeiter sehr unterschiedlich. Als Moderatoren haben „Außen-stehende“ wie Computacenter und das Fraunhofer IAO die Möglichkeit, die unterschiedlichen Einschätzungen an der richtigen Stelle anzusprechen. So erzeugt in der Regel auch eine Mitarbeiterbefragung eine Erwartungshaltung seitens der Belegschaft. Hier gilt es, an die Befragten eine Rückmeldung über die nächsten Arbeitsschritte zu kommunizieren.
Die Roadmap-Entwicklung ist darauf angelegt, dass sie sich im Rahmen der gemeinsamen Diskussionen entwickelt und dann gemeinsam umgesetzt werden kann. Ein Unternehmen ist nicht von heute auf morgen strategisch dazu bereit, Kommunikation und Zusammenarbeit künftig anders zu gestalten. Nur wenn diese organisato-rische und kulturelle Ebene ausreichend berücksichtigt wird, nehmen Anwender neue Technologien an und nutzen diese auch. Daher sollten Mitarbeiter mit klassischen Schulungen an die neuen Systeme herangeführt werden. Dadurch können sie sich in der bekannten Arbeitsumgebung mit der Handhabung vertraut machen. Darüber hinaus lernen sie den Nutzen selbst kennen und erleben die Vorteile der neuen Technologien. Mitarbeiter müssen selbst erkennen, dass die Umgewöhnung auf eine neue Technologie zwar zunächst Zeit kostet, die neuen Systeme langfristig aber Zeit sparen und die Arbeit deutlich erleichtern.
Fazit
UCC-Lösungen können nur dann zum Unternehmenserfolg beitragen, wenn die Mitarbeiter die neuen Kommunikationskanäle auch nutzen. Um das zu erreichen, braucht es einen sorgfältigen Blick auf die Rahmenbedingungen und Bedürfnisse der Anwender. Eine daraus abgeleitete UCC-Strategie bindet die Mitarbeiter ein und nimmt sie auf dem Weg zum erfolgreichen Einsatz neuer Arbeits- und Kommunikationstechnologien mit.