UCC-Lösungen

Der optimale Mix für UCC

21. November 2013, 11:03 Uhr | Dr. Josephine Hofmann, Leiterin Competence-Center Business-Performance-Management beim Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation / Thomas Rickermann, Lead Consultant Unified Communication & Collaboration bei Computacenter

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mehr als nur eine Technologieauswahl

Die Ergebnisse der Managementbefragung im Communication & Collaboration Readiness-Check zeigen in einem Gesamtüberblick den UCC-Reifegrad eines Unternehmens über alle Gestaltungsfelder.
© Fraunhofer IAO

Bei der Einführung einer UCC-Lösung geht es nicht nur darum, die richtige Technologie auszuwählen. Vielmehr sollte ein umfassender Planungs- und Entscheidungsansatz die Grundlage bilden. Zum einen wird angesichts der zunehmenden Wissens- und Kommunikationsintensität heutiger Tätigkeiten eine leistungsfähige Infrastruktur strategisch immer erfolgsentscheidender – um Wissen zu vernetzen, standortübergreifend schnell aktiv werden zu können und ganz neue Servicekonzepte realisieren zu können.

Zum anderen muss schon in der Planungsphase strategisch beleuchtet und berücksichtigt werden, dass kommunika-tions- sowie kooperationsorientierte Anwendungen zu einem Unternehmen passen müssen. Nicht jede technisch mögliche (Quer-)Kommunikation passt zu den etablierten Kommunikationsabläufen, weshalb ein langfristiges Change-Management erforderlich wird. Es gilt, die individuellen Anforderungen einer Organisation aufzunehmen und in eine langfristige und nachhaltige Planung sowie Umsetzung zu überführen. Hierfür haben Computacenter und das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) das Beratungskonzept „Communication & Collaboration Roadmapping“ entwickelt.

Umfassende Analyse

Basis dieses Beratungskonzeptes ist eine umfassende Voranalyse, die zunächst die aktuelle Situation im Unternehmen abfragt. Dazu findet neben einer etwa zweistündigen Befragung des Managements auch eine umfassende Mitarbeiterbefragung statt.

Die Management-Befragung – Communication & Collaboration Readiness-Check – bewertet die unternehmensbezogenen Voraussetzungen. In einem persönlichen Gespräch wird ermittelt, wie Strategie und Führung, Unternehmenskultur, Prozesse und Strukturen, Arbeitsbedingungen, IT, Zusammenarbeit sowie Innovation und Wissen in einem Unternehmen zusammenspielen. Dadurch lässt sich feststellen, welche Rahmenbedingungen für eine effektive Zusammenarbeit bereits geschaffen wurden und welche Stärken sowie Schwächen bestehen. Aus den Ergebnissen werden zu ermittelnde Reifegrade sowie notwendige Handlungsfelder abgeleitet – aufgeteilt in die Untersuchungsbereiche Informations- und Kommunikations-Technologien (IUK), Innovation & Wissen, E-Collaboration, Prozesse & Strukturen, Unternehmenskultur, Personalentwicklung & Qualifikation sowie Strategie & Führung.

Die Ergebnisse dieser mündlichen Management-Befragung werden grafisch dargestellt. Der Kiviatgraph – obige Abbildung „Die Ergebnisse der Managementbefragung im Gesamtüberblick“ – gibt einen Gesamtüberblick über hierauf bezogene Stärken und Schwächen eines Unternehmens. Auf Basis dieser Auswertung wird ermittelt, welche UCC-Lösung mit welchen Schwerpunkten erfolgreich in die Arbeitsprozesse und Unternehmenskultur aufgenommen und integriert werden kann.

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