Für mehr als die Hälfte der ausgewerteten Positionen ist ein Studium erforderlich – erwartungsgemäß besonders häufig für F&E-Positionen (70,4 %). Allerdings gibt es hier auch für Kandidaten mit Berufsausbildung interessante Job-Angebote. Bei Sales-Positionen ist ein akademischer Abschluss ebenfalls von Vorteil, wobei aber Arbeitgeber oft bereit sind, alternativ auch Bewerber mit einer Berufsausbildung und entsprechenden Erfahrungen einzustellen.
Die Produktion bleibt hingegen eine Domäne der Berufsausbildung, die für mehr als drei Viertel der ausgeschriebenen Stellen ausreicht. Arbeitgeber legen außerdem großen Wert auf Berufserfahrung: Bei mehr als der Hälfte der Offerten haben nur erfahrene Fachkräfte eine Chance und bei gut einem weiteren Viertel ist sie zumindest "wünschenswert".
Neben Angaben zur formalen Qualifikation enthält etwas mehr als jedes zweite Anforderungsprofil weitere Kenntnisse, die Kandidaten vorweisen sollten. Dies erscheint wenig, aber vermutlich gehen Personaler davon aus, dass Fachkräfte mit den geforderten Studien- oder Ausbildungsabschlüssen die benötigten Fach- und Spezialkenntnisse selbstverständlich mitbringen.
Am häufigsten nennen sie Anwendungskenntnisse von CAD-Tools. Über die fachspezifischen IT-Kenntnisse hinaus müssen die künftigen Stelleninhaber die MS-Office-Programme beherrschen. Für mehr als jede vierte F&E-Position sind außerdem Projektmanagement-Erfahrungen von Vorteil.
Personaler legen in erster Linie bei Mitarbeitern für die Produktion und F&E großen Wert auf Teamfähigkeit (58,7 % beziehungsweise 52,2 %). Wenn in Zukunft Prozesse abteilungs- und unternehmensübergreifend noch stärker vernetzt sind, dürfte diese Eigenschaft weiter an Bedeutung gewinnen. Darüber hinaus sollten es Bewerber gewohnt sein, selbstständig zu arbeiten.