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Internet der Dinge: Risiken in der Lieferkette verwalten

17. Oktober 2014, 13:46 Uhr | Evan Puzey, CMO bei Kewill

Evan Puzey, CMO bei Kewill

Führende Anbieter von Supply-Chain-Management-Software, das Unternehmen Kewill eingeschlossen, planen eine Erweiterung des IoT, etwa durch die Verlagerung in die Cloud. Die Möglichkeiten des "Internet of Everything" zu erkennen und sie zu nutzen, wird die Zukunft von Supply Chain Strategien verändern.

Laut Gartner wird aus dem IoT Realität. Bis 2020 sollen bis zu 26 Millionen Einheiten installiert sein und einen großen Einfluss auf Bearbeitungsinformation der jeweiligen Industriezweige haben. In der Beschaffungskette kommt das IoT bereits zum Einsatz, etwa die Telematik-Dienste für effizientes Fahren bei der Beförderung von Gütern und der Handhabung der Fahrzeuge.

Die derzeitigen Verwendungsmöglichkeiten des IoT sind eingeschränkt, aber nur die Spitze des Eisbergs. Das IoT verfügt über viel Potenzial in der Lieferkette, insbesondere aber in der Verwaltung von Risiken – und im Bezug auf Sicherheit. Mit dem Internet of Everything ist es nicht nur möglich, den Versand von Containern und Kisten zu verfolgen, sondern auch jede einzelne individuelle Einheit. Der Versender oder Bevollmächtigte wird umgehend benachrichtigt, sobald die Fracht vom vorgegebenen Transportweg abweicht.

2012 verzeichnete Freightwatch 946 Cargo-Diebstähle in den USA und 689 Diebstähle in Europa – 24% mehr als im Vorjahr. Sowohl der Frachtklau, als auch die dadurch entstehende Verspätung der nachzuliefernden Waren, kostet die Unternehmen jedes Jahr Milliarden.

Neben der Lokalisierung kann mit dem Internet of Everything nachverfolgt werden, in welchem Zustand sich die Fracht befindet. Spediteure sind in der Lage, genau nachzuvollziehen, bei welchen Temperaturen und mit welcher Sorgfalt die Ware transportiert wird. Diese Erfassung spart Milliarden ein. Auch Dienstleister können so nachweisen, den Transportanweisungen der Spediteure Folge geleistet zu haben.