atenschutz und -sicherheit haben bei der digitalen Transformation höchste Priorität und beeinflussen auch die Wahl des richtigen Partners. Daten - seien es sensible Kunden- oder etwa Konstruktionsdaten - gehören zu den wichtigsten Vermögenswerten eines Unternehmens. Gelangen diese Informationen in die falschen Hände, kann das fatale Folgen haben. Dabei geht es nicht nur um die Reputation, sondern auch den Schutz geistigen Eigentums. Im Ernstfall kostet ein Angriff Unternehmen bares Geld. Bei 51 Milliarden Euro liegt nach Angaben des Branchenverbands Bitkom der jährliche Schaden durch digitale Wirtschaftsspionage, Sabotage und Datendiebstahl - ein Viertel davon entsteht durch Plagiate.
Kein Wunder, dass mangelndes Vertrauen in die Sicherheit der Daten für Skepsis gegenüber der Cloud sorgt. Seit sich das Schutzniveau in amerikanischen Unternehmen durch das Safe-Harbor-Urteil des Europäischen Gerichtshofs als nicht ausreichend erwiesen hat, ist die Unsicherheit - trotz Nachfolgeregelung - in vielen Unternehmen gewachsen. Wer nun punktet, sind vor allem Cloud-Angebote aus deutschen Rechenzentren. Hierzulande sind sensible Informationen durch das Bundesdatenschutzgesetz geschützt. Sogar US-Anbieter wie Microsoft - immerhin das größte Softwareunternehmen der Welt - setzen daher auf Kooperationen mit Rechenzentrums-Betreibern in Deutschland.
Mit Netz und doppeltem Boden
Hochsichere Rechenzentren mit Standort in Deutschland sind fraglos das Herzstück einer zuverlässigen Cloud-Lösung. Dabei geht es aber nicht nur um ein hohes Schutzniveau für unternehmenskritische Daten. Die digitale Wirtschaft macht Unternehmen auch abhängig von jederzeit verfügbaren IT-Systemen. Ohne ICT kein Business. Schon ein defekter Netzwerkstecker kann zu Produktionsstopps, Lieferschwierigkeiten und Umsatzeinbußen führen. Höchstmögliche Verfügbarkeit lautet daher das Stichwort. Diese wird durch hochmoderne Rechenzentrumstechnologie und einen vollständig redundanten Aufbau ermöglicht. Ein Beispiel ist das sogenannte "TwinCore"-Konzept, bei dem Daten, Systeme und Sicherheitsmechanismen komplett gespiegelt in einem zweiten Rechenzentrum vorliegen. Die Zwillinge sind räumlich voneinander getrennt, sodass die Notversorgung auch im Falle von Umwelteinflüssen gewährleistet ist. So kann eine Hochverfügbarkeit von bis zu 99,999 Prozent erreicht werden.
Eine hochsichere Cloud-Lösung muss daneben weitere technologische, physische wie organisatorische Sicherheitsvorkehrungen erfüllen: Von strikten Zugangskontrollen über Intrusion-Protection- und Intrusion-Prevention-Systeme sowie Datenbackups bis hin zu Verschlüsselungstechnologien. Dazu gehört auch ein geschultes Security-Team, das rund um die Uhr sicherheitsrelevante Vorfälle überwacht, Abwehrmaßnahmen einleitet und Notfallszenarien beherrscht.