UCC ist drauf und dran, sich von einer optionalen Lösungsoptimierung zu einem integralen Bestandteil der Unternehmensinfrastruktur zu entwickeln. Denn die Digitalisierung setzt eine neue Form der Zusammenarbeit voraus, die hoch flexibel ist, Grenzen überwindet und Nutzer in den Mittelpunkt rückt.
Um das vorhandene Potenzial zu erschließen, braucht es aber allem voran ein Umdenken, wie Unternehmen den digitalen Arbeitsplatz gestalten sowie betreiben müssen, und auf welche Weise Hersteller und Systemhäuser sie bei diesem steinigen Weg unterstützen können.
Der vierte funkschau congress Unified Communications mit 160 Teilnehmern sowie 36 Ausstellern und Sponsoren zeigte in zahlreichen Fachvorträgen sowie Workshops, welche Herausforderungen mit dem Arbeitsplatz der Zukunft einhergehen und wie ITK-Verantwortliche diesen begegnen können. Konsens der Sprecher: Maßgeschneiderte, ganzheitliche Lösungen sind gefragt.
Collaboration als Treiber für die Digitalisierung im Unternehmen
„Apple FaceTime“ und „WhatsApp“ erleichtern die Kommunikation in vielen Lebenslagen. Ein Grund, weshalb diese Lösungen so flächendeckend und schnell zur Verfügung stehen, ist der, dass es sich um Cloud-Dienste handelt. „Wieso diese Vorteile dann nicht auch für die Unternehmenskommunikation nutzen?“ Eine berechtigte Frage, die Tobias Neumann, Solutions Architect und CTO Collaboration bei Cisco, im Rahmen seines Vortrages „Innovative Collaboration-Lösungen aus der Cloud” stellt. Die Vorteile liefert er gleich mit: von überall arbeiten, dynamische Skalierbarkeit, verbesserte Kommunikation zwischen Mitarbeitern – aber auch unternehmensübergreifend. Doch er gibt auch zu bedenken: „Cloud ist nicht das einzig Seligmachende, denn jedes Unternehmen entwickelt sich unterschiedlich schnell.“ Ein möglicher Ansatz sei die sanfte Migration, der sukzessive Weg, in die Cloud – beispielsweise mithilfe von Hybrid Services.