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Kommunikation in Zeiten des Wandels

28. Juni 2024, 10:00 Uhr | Snom
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Immer ausgereiftere CTI-Techniken und ein neues Selbstverständnis des Arbeitsplatzes prägen immer mehr die Anforderungen von Unternehmen an die Kommunikationsinfrastruktur. Unser Gespräch mit Gernot Sagl, CEO des etablierten deutschen IP-Telefon-Herstellers Snom Technology.

 

Herr Sagl, wie beurteilen Sie die aktuelle Entwicklung der Kommunikationsinfrastruktur im Unternehmensumfeld? Mit welchen Anforderungen werden Firmen wie Snom konfrontiert?

Sagl: Aktuell begegnen wir einem sehr fragmentierten Markt. Nur ein kleiner Teil der Unternehmen wickelt derzeit seine gesamte Kommunikation über eine einzige UCC-Plattform wie MS Teams oder Zoom ab.

Als Telefonie-Infrastruktur bevorzugen Organisationen immer noch cloudbasierte oder vor Ort installierte IP-PBX-Systeme verschiedener Anbieter oder entwickeln eigene Lösungen. Für andere Kommunikationskanäle wie Instant Messaging, Collaboration und Videokonferenzen kommen meistens separate Tools zum Einsatz. Mit Ausnahme von Sicherheitsaspekten, Interoperabilitätsanforderungen und Sprachqualität sind allerdings die Erwartungen an die Infrastruktur sehr branchenspezifisch. Industrie- und Logistikunternehmen, Groß- und Einzelhandel, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, Schulen und öffentliche Ämter, Hotels, Callcenter, Dienstleister: Alle haben Bedürfnisse und Anforderungen, die einer regelrechten Vertikalisierung entsprechen. Interessanterweise kommt es auch innerhalb einer Branche zu Unterschieden aufgrund der Art und Weise, wie ein Unternehmen arbeitet, zum Beispiel völlig remote, hybrid oder gänzlich im Firmengebäude.

Innovative Hersteller müssen heute in der Lage sein, all das in einem einzigen Gerät beziehungsweise mit einem in sich schlüssigen Ökosystem abzubilden. Dies erfordert massive Ressourcen in Forschung und Entwicklung, ein gutes Gehör für aufkommende Bedarfsbekundungen und die Fähigkeit, prompt darauf zu reagieren. So sind wir zum Beispiel dank der enormen Entwicklungsarbeit der letzten Jahre in der Position, den branchenspezifischen Erwartungen mit einem breit gefächerten und kohärenten Portfolio zu entsprechen.

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Gernot Sagl, CEO von Snom Technology
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Können Sie uns ein paar Beispiele für eine solche Vertikalisierung nennen?

Sagl: Unternehmen und Mitarbeitende erwarten allgemein vor allem Zuverlässigkeit und Stabilität von ihren Telefonsystemen und IP-Endgeräten. Eine nahtlose Integration mit bestehenden IT-Infrastrukturen und Geschäftsanwendungen ist ebenso entscheidend wie die Befähigung der Mitarbeitenden, von jedem Standort aus zu arbeiten, ohne an ein festes Büro gebunden zu sein. Dies vorausgesetzt, geht es dann um die Wahl der richtigen Infrastruktur und Endgeräte. In Pharmaunternehmen oder in der Nahrungsmittelindustrie kommen noch Anforderungen bezüglich antibakterieller Eigenschaften, Widerstandsfähigkeit selbst bei niedrigsten Temperaturen, Inhouse-Mobilität der Mitarbeitenden bei ständiger Erreichbarkeit in den Werken und Lagerräumen, Asset-Tracking, Alarmierung (Mann am Boden oder Feuer) oder Automation von Schranken oder Schließgittern an den Laderampen hinzu. Viele dieser Merkmale treffen auch im Gesundheitswesen zu, doch die Einsatzszenarien sind komplett unterschiedlich und die baulichen Gegebenheiten ebenfalls. Hier müssen die Telefone auch den schnellen Informationsaustausch (fast wie damalige Pager) ermöglichen. Das Asset-Tracking ist sowohl in Kinderkrippen und Grundschulen, aber auch in Pflege-Einrichtungen ein großes Anliegen. So wird ein Alarm ausgelöst, wenn das Kind oder der Patient das Gelände verlässt. Oder man kann im Nu ermitteln, wo mobile Gerätschaften sind.

Welche Lösungen bietet Snom für die von Ihnen angesprochenen Bereiche?

Sagl: Zum Glück kann ich sagen, dass wir tatsächlich für jede der geschilderten Anforderungen eine passende Lösung bei maximaler Nutzerfreundlichkeit und höchstmöglicher Sicherheit bieten. Sei es im klassischen Umfeld mit einem Tischtelefon oder einer schnurlosen DECT-Variante: Für beide Nutzungsszenarien bieten wir zudem sehr gangbare Remote-Lösungen, indem die Kommunikation über VPN sicher und effektiv auch von zu Hause aus mit passenden Headsets und Konferenzlösungen für kleine und große Ansprüche gestaltet werden kann.

Für diejenigen, die kein Telefon im eigentlichen Sinn mehr nutzen, sondern auf Remote-Desktop, Terminalserver oder Softclients für die Verwaltung und Betreuung von Kundendaten setzen wollen, haben wir gerade das SP800 vorgestellt. Terminalserver-Umgebungen sind vorrangig für den Zugriff auf Daten und deren Verarbeitung konzipiert. Das geht oft zulasten der Audio-Qualität von integrierten UCC-Lösungen oder kann die Anwendungen insgesamt verlangsamen, denn Telefonie erfordert eine Echtzeitübertragung. Für die Gebäudeautomation bieten wir mit dem Snom PA1+ und seinen vier Relais eine in die Telefonanlage voll integrierbare Lösung. Dazu unterstützen unsere Telefone ebenfalls einige KNX-Anwendungen. Mit unseren Beacons und Tags können wir zusätzliche Szenarien abbilden, etwa die Lokalisierung von Gegenständen und Personen innerhalb bestimmter Areale und die entsprechende Alarmierung (bei Diebstahl oder Ausbruch). Dabei agiert das Telefon, ob schnurgebunden oder schnurlos, als Zentrale.

Sie sehen: Snom bewegt sich mit seinen Produkten genau, wie es der Markt verlangt – höchst flexibel und breit gefächert!

Wir danken für das Gespräch.


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