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Singing Cat und Profitbricks

Kommunikationsplattform für das IoT

8. Februar 2017, 12:39 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Plattform für Kompatibilität im IoT

Aus der Sicht von Conrad Wood,CEO und Gründer des Unternehmens Singing Cat, braucht das IoT ein verbindendes Element, welches die Kommunikation sicherstellt und gleichzeitig Inkompatibilität zwischen Geräten verschiedener Hersteller beseitigt. Wood will genau diese Verbindung mit einer Open-Source-Plattform herstellen. “Bisher fehlt das Vertrauen in das Internet der Dinge”, so Wood. “Um Dienstleistungen und Prozesse sinnvoll damit umsetzen zu können, muss das ganze System zuverlässig funktionieren.” Doch bislang arbeite jeder Hersteller an einer eigenen Lösung und versucht Standards zu definieren. Die Folge: Die Geräte des einen arbeiten nicht mit den Devices oder Apps des anderen zusammen. Das hemmt die gesamte Entwicklung. “Übergreifende Service-Standards wie ITIL würden helfen, aber solche sind noch nicht in Sicht.”

Die Singing-Cat-Plattform soll als Zwischenebene diese Lücke schließen. Zur Funktionsweise heißt es: Mittels üblicher Firmware wird die Verbindung der verschiedensten Geräte zur Plattform hergestellt, die wiederum die Konnektivität zum Internet aufbaut. Dafür werden elektronische Signal so übersetzt, dass sie von anderen Geräten, wie zum Beispiel Smartphones, oder aber Dienstleistern wie etwa App-Entwicklern ohne Inkompatibilitäten interpretiert werden können. “Den Geräte-Herstellern nimmt das einen wichtigen Teil der IoT-Entwicklung ab”, argumentiert Wood zusammen. “Und gleichzeitig sorgt die Plattform dafür, dass die Devices gemanagt und ihre Funktionalitäten zur Verfügung gestellt werden können.”

Besonders das Trouble Shooting – bisher eher Hemmschuh des IoT – will Wood mit Singing Cat deutlich vereinfachen. Analyse-Werkzeuge sollen die auflaufenden Betriebsdaten der Geräte sammeln und werten sie aus. Maschinen können so beispielsweise feingetuned werden. Liegt tatsächlich ein Programmierfehler vor, wird dieser bis auf die betroffene Codezeile lokalisiert. Das macht die Entwicklung von entsprechenden Patches einfach, heißt es. Die neue Firmware-Version kann dann über die Plattform auch gleich ausgeliefert werden.