Nach 2015 mit China soll erneut eine Nation aus Fernost Partnerland der CeBIT werden. "Mit Japan wird ein Spitzenreiter in Sachen Forschung und digitaler Kompetenz Partner der weltweit führenden Veranstaltung für Digitalisierung von Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft", so die DMAG.
Beim Deutschland-Besuch von Premierminister Shinzō Abe im vergangenen Mai in Berlin hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel Japan eingeladen, Partnerland der CeBIT zu werden. Abe erklärte daraufhin, Japan nehme die Einladung gern an. Deutschland ist für Japan der größte und wichtigste Wirtschaftspartner in Europa. Die Partnerschaft mit der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt fällt in eine Zeit, in der sich Premierminister Abe die Stärkung der heimischen Industrie und die Ankurbelung der Weltwirtschaft auf die Fahnen geschrieben hat. Digitalisierung spielt dabei in Abes Strategie eine ganz besondere Rolle.
„Japan ist für Deutschland einer der wichtigsten Wirtschafts- und Handelspartner in Asien. Wir sind stolz, dass wir mit der CeBIT diese intensiven Beziehungen weiter ausbauen können. Auch Japan setzt mit der CeBIT-Partnerschaft ein deutliches Zeichen“, sagt Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG. Die Partnerlandbeteiligung Japans werde der Innovationsdynamik in anderen Branchen spürbare Impulse geben, ergänzt Frese. Die IT-Industrie gelte als Treiber und Wegbereiter für Ideen und Entwicklungen der Anwenderbranchen in Zeiten der digitalen Transformation.