CeBIT 2017
Konnichiwa Hannover
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Internationale Kooperationen im Fokus
Auch für den Bitkom ist Japan ein interessanter Handelspartner. Bitkom-Präsident Thorsten Dirks: „Japan ist ein Mutterland digitaler Technologien und verfügt über hoch innovative Industrien, die weit vorne sind bei der Entwicklung des autonomen Fahrens oder der Robotik. Das Land zeichnet sich auch durch eine Gesellschaft aus, die offen für Innovationen ist und in der die Menschen mit Begeisterung neue Technologien nutzen. Davon können wir in Deutschland lernen.
Nach Angaben des Bitkom seien im vergangenen Jahr ITK-Produkte im Wert von 1,3 Milliarden Euro aus Japan nach Deutschland importiert worden – ein Anstieg um gut 19 Prozent. Nach Japan wären Waren im Wert von 270 Millionen Euro ausgeführt worden – ebenfalls ein Plus von rund 15 Prozent.
Japan gehört zur Weltspitze bei der Entwicklung digitaler Technologien. Damit begegnet Japan auch den Herausforderungen einer alternden und schrumpfenden Gesellschaft. So investiert das Land unter anderem stark in intelligente Assistenzsysteme. Weitere wichtige „digitale Zukunftsthemen“ Japans sind das Internet der Dinge und die damit verbundenen IT-Sicherheitsmaßnahmen. Dabei setzt man auch zunehmend auf internationale Kooperationen. Ziel sei es, Japan bis zum Jahr 2020 – dann werden die Olympischen Sommerspiele in Tokio ausgetragen – zu einer der weltweit fortschrittlichsten Gesellschaften zu entwickeln.
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