Da sich die Leistungs- und Schnittstellenanforderungen je nach Einsatzszenario unterscheiden, verfolgt Kontron mit seinen M2M-Systemen nach eigenen Angaben einen besonders flexiblen, modularen Systemansatz. So umfasst das M2M-System KM2M806XT neben einem Carrierboard mit den Basisschnittstellen einen Steckplatz für Computer-on-Modules, sodass der Computing-Core mit Intel-Atom-Prozessor bedarfsgerecht ausgetauscht werden kann.
Modular ist auch die Telekom-Anbindung für 3G- und 4G-Netze. So sollen sich neben GSM, UMTS und HSDPA künftig auch die hohen Download-Kapazitäten des im Aufbau befindlichen LTE-Netzes schnell ausnutzen lassen.
Auch zum Feld hin zeigt sich das M2M-System hinsichtlich seiner Kommunikationsfähigkeiten besonders flexibel, versichert Kontron. Unterstützt werden beispielsweise die Wireless-Standards 802.11 a/b/g/n bei einem Datendurchsatz von bis zu 300 MBit/s.
Der integrierte 802.15.4-WPAN-Empfänger (Wireless-Personal-Area-Network) unterstützt darüber hinaus ein breites Spektrum von Protokollen und Netzwerktopologien, darunter „6LoPAN“, „Wireless HART“ und „ZigBee“.
Ein integrierter USB-Port kann sowohl für die unkomplizierte Installation von M2M-SDKs als auch für den Anschluss von externer Peripherie wie Massenspeichern oder Kameras genutzt werden. Für Betriebssystem, Middleware und die individuelle M2M-Software der Lösungsanbieter steht darüber hinaus eine integrierte Micro-SD-Karte mit vier GByte Kapazität bereit. Individuelle Hardwarezuschnitte für OEM sind bei passenden Serienstückzahlen ebenfalls jederzeit möglich, versichert der Hersteller.