Offenbar erkennen immer mehr Unternehmen nicht nur die Vorzüge von M2M für sich, sondern auch die Vorteile einer Mitgliedschaft im weltweit größten Verband für Machine-to-Machine-Kommunikation.
Die Internationalisierung von M2M, die stärkere Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Anwender sowie die Themen "Industrie 4.0" und "Internet of Things" (IoT) werden in 2014 das gesamte Jahr über auf der Tagesordnung der M2M Alliance stehen. Das Potenzial des Internets der Dinge ist laut dem Vorstandsvorsitzenden Eric Schneider enorm: "Durch die Verschmelzung zum Internet der Dinge werden aus einfachen vernetzten Produkten smarte Steuerungselemente, die sich selbstständig managen und uns zeitnah informieren. Nutzungsbeispiele sind Smart-Meter, Smart-City, Smart-Car2Car-Communication oder auch Mobile-Advertising. So entstehen neue Dienstleistungen, von denen alle Seiten profitieren", berichtet Schneider.
Um für die richtigen Rahmenbedingungen zu sorgen, wird sich die M2M Alliance für entsprechende allgemeingültige Standards sowie für die breite Verfügbarkeit von drahtloser Kommunikation und den Ausbau von Breitbandnetzen im Fest- wie auch im Mobilfunk-Bereich stark machen. Dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Thema Industrie 4.0 sowie die drahtlose industrielle Kommunikation zu einem Schwerpunkt seiner Forschungspolitik gemacht, sieht die M2M Alliance entsprechend positiv – schließlich ist M2M eine der Schlüsseltechnologien, um den Industrie-4.0-Gedanken der zunehmenden Verzahnung von unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsketten erfolgreich umsetzen zu können. "Die M2M Alliance wird, stellvertretend für ihre Mitglieder, das Ministerium aktiv unterstützen, mitgestalten und, wo notwendig, korrigierend Position beziehen", erklärt Schneider. "Schließlich ist es von gesellschaftlicher Notwendigkeit, die Wirtschaft auf dem Weg zur Industrie 4.0 mit vereinten Kräften zu unterstützen."
Gleichzeitig wünscht sich der Branchenverband von der Politik mehr Weitsicht und Unterstützung der Wirtschaft in anderen Bereichen wie etwa beim Datenschutz und Patentrecht. Auch eine rechtlich sichere Zuordnungen von Schadensursachen sowie die Abgrenzung von Verantwortungsbereichen sieht die M2M Alliance als unabdingbar an. "Die Politik muss sich auch hier rasch und konsequent um die entsprechend benötigten nationalen und internationalen Rahmenbedingungen kümmern", fordert Schneider.