Am Informationsstand hängt nicht zuletzt auch die Zahlungsbereitschaft: je informierter, desto williger. In der Gruppe, die bis zu 99 Euro im Monat für CCS auszugeben bereit ist, befinden sich die Gutinformierten klar in der Überzahl. Im Schnitt liegt die Zahl der disponiblen Summe aber niedriger. Von den insgesamt 70 Prozent generell Zahlungsbereiter kann sich nur ein Viertel vorstellen, mehr als 50 Euro im Monat zu investieren.
„Wissen überwindet Widerstände: Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Studie. Aber auch im Kontext gesetzlicher Bestimmungen müssen die Anbieter Datenschutz und Cybersicherheit sichtbar groß schreiben – was sie offenbar bereits tun, denn viele Verbraucher erkennen die Bemühungen der Industrie durchaus an. Dennoch gilt es, den Vertrauensvorschuss der europäischen OEMs für weitere Maßnahmen auf einem immer höheren Niveau zu nutzen und entsprechende Ansätze schon in der frühen Konzeptionsphase von CCS-Lösungen zu implementieren. Wichtig ist darüber hinaus aber vor allem, offen mit den Kunden zu kommunizieren“, resümiert Herzig.
Die maßgeblichsten Risiken aus Verbrauchersicht bei der CCS-Datenübertragung
Die Daten werden an unbekanntem Ort gespeichert und später an Dritte weitergesendet oder verkauft. | 63% |
Die Bordsysteme werden gehackt und der Fahrer verliert die Kontrolle. | 56% |
Es erfolgt eine permanente Belästigung durch unerwünschte Werbung. | 36% |
Es gibt keinen Grund für ernsthafte Bedenken. | 7% |