Wer stets gut informiert sein will über IT-Trends, ist mit dem Besuch von technischen Communities gut beraten. Sie tauschen sich meist über sehr spezielle Themen aus: In einem Azure Meetup geht es dann etwa um Infrastruktur als Code. Aber aufgepasst: Teilnehmer laufen dadurch Gefahr, ihre Kompetenz auf dem behandelten Gebiet zu überschätzen. Sie haben das Gefühl, die Thematik komplett zu durchschauen. Beim Versuch die Trends selbst umzusetzen, werden die meisten jedoch scheitern. Das liegt daran, dass die Vorträge nur rund eine Stunde dauern: zu wenig Zeit, um die Dinge in ihrer Gesamtheit abzubilden.
Hier kommen Berater ins Spiel. Technische Communities und IT-Dienstleister ergänzen und bedingen sich inzwischen sogar. Denn die Berater erfüllen eine wichtige Voraussetzung, um neue Dienste sinnvoll einzusetzen: Sie haben den Überblick über die bestehende IT-Infrastruktur in einem Unternehmen. Denn die richtigen Lösungen auszuwählen, reicht nicht. Es gilt auch Konzeption, Lizenzierung, Betrieb und Support der neuen Produkte in die Entscheidung mit einzubeziehen. Bei Bedarf müssen interne Prozesse geändert, neue Abläufe eingeführt und vorhandene Systeme angepasst werden. IT-Berater kennen idealerweise die einzelnen Lösungen ebenso wie die Infrastruktur eines Unternehmens.
Auch sie besuchen technische Communities, denn so bekommen sie einen Eindruck davon, wofür Anwender sich aktuell interessieren. Kommt eine Firma mit einem Trendthema auf sie zu, sind sie vorbereitet und können „Trusted Advisor“ sein. Unternehmen brauchen einen solchen vertrauenswürdigen Berater, um ihre IT-Infrastruktur sinnvoll durch IT-Trends zu ergänzen.