Seine Aufgabe sieht Börner jetzt vorrangig darin, an die alte Stärke des Motorola-Brands anzuknüpfen. Chancen bieten sich vor allem in Zusammenspiel mit anderen Lösungen aus dem großen Lenovo-Portfolio.
Im Consumer-Geschäft etwa mit den Gaming-Notebooks der »Lenovo Legion«-Serie, noch mehr aber im B2B mit der Stärke des Mutterkonzerns in Bereichen wie IoT, Infrastruktur, dem Think-Brand und Vertikals wie Education.
All das soll im Sinne der »One Lenovo«-Strategie des Konzerns jetzt stärker mit Motorola verzahnt werden. Zunächst sollen weltweite Topkunden mit Lösungen aus einer Hand beliefert werden. Künftig will man die Synergien aber auch für SMB-Kunden zu nutzen.
Für die dafür nötigen vertrieblichen Veränderungen will Börner bis zum Beginn des neuen Fiskaljahres am 1. April 2021 die Weichen stellen. Motorola habe in Deutschland schon einige Partner im Systemhausbereich, jetzt gelte es, weiterer Lenovo-Partner für die Produkte zu gewinnen. Bis Jahresende will Börner so Motorolas Marktanteil in Deutschland verdoppeln und mittelfristig wieder in die Top-3 vorstoßen.