Simultaninterview

Nachgehakt: Argumente Pro TK-Anlagen

26. April 2012, 11:38 Uhr | Markus Kien, stellv. Chefredakteur funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 9

Starface

Gerhard Wenderoth, Director Business Development bei Starface.
Gerhard Wenderoth, Director Business-Development bei Starface.
© Starface

funkschau: Was ist Ihre meistverkaufte beziehungsweise attraktivste TK-Anlagenlösung
für kleine und mittlere Unternehmensgrößen?
Gerhard Wenderoth: Meistverkauftes Produkt ist die Appliance „STARFACE PRO“, eine hybride UCC-Telefonanlage mit ISDN-Karten und der Option zum Anschluss von SIP-Trunks. Bis 60 Nebenstellen ist die Starface-Pro die perfekte Plattform, lüfterlos und ohne drehende Teile. Das neues-te Highlight ist das Feature iFMC, mit dem mobile Mitarbeiter jederzeit über die Firmennummer erreichbar bleiben.

funkschau: Welche Funktionen und Komponenten werden von den Kunden am häufigsten nachgefragt?
Wenderoth: Am meisten nachgefragt werden CTI-Connectoren sowie unsere mobilen Clients für I-Phone und Blackberry, dicht gefolgt von UC-Features wie Fax-to-Mail und Voicemail-to-Mail. Das populärste Modul ist unser Service-Center-Modul. Es erweitert die Starface-Anlage um viele Call-Center-Funktionen, verschiedene Klingelstrategien und Auswertungstools. Aber auch klassische Anlagenfeatures wie Feiertagsansagen oder Tag-/Nachtschaltung stehen hoch im Kurs.

funkschau: Zu den Kosten: Wie argumentieren Sie gegenüber dem Kunden die Kosten pro Arbeitsplatz?
Wenderoth: Die Investitionskosten betragen bei uns 175 Euro pro Benutzer. Wenn ein Kunde das große Rundumsorglos-Paket wünscht, kann er zudem optional Update- und Support-Verträge abschließen. Damit fallen dann pro Jahr noch einmal 31,50 Euro an. Bei einer Abschreibungsdauer von fünf Jahren sprechen wir also von einer monatlichen Investition von 2,91 Euro pro Benutzer sowie weiteren 2,65 Euro monatlich für Service, Support und Updates.

funkschau: Wie flexibel lässt sich die Anlage an sich ändernde Gegebenheiten beziehungsweise Ansprüche des Kunden anpassen?
Wenderoth: Starface-Anlagen lassen sich lizenzbasiert völlig flexibel dimensionieren. Viele unserer Kunden passen ihre Benutzerzahlen in Einer-Schritten an. Neben den standardmäßig enthalten Clients und CTI-Connectoren verfügen wir über eine offene UCI-Schnittstelle, mit der beliebige Anwendungen auf die Anlagen-funktionen zugreifen können. Und: Über unser patentiertes Modulsystem lassen sich jederzeit Erweiterungen programmieren.

funkschau: Wie bewerten Sie das Konkurrenzverhältnis („klassische“) IP-TK-Anlage versus IP-Centrex beim Kunden?
Wenderoth: IP-Centrex-Modelle basieren stets darauf, viele Kunden auf ein und derselben Plattform zu bedienen. Das ist konkurrenzlos günstig - funktioniert aber nur, wenn sich jeder Kunde mit dem gleichen Leistungsumfang zufrieden gibt. Wird das Angebot individualisiert, etwa um einem Unternehmen CTI zu ermöglichen, sind die Kos-teneffekte dahin. Wir haben eine andere Philosophie. Unsere Kunden sollen die Telefonie nahtlos in ihre IT-Landschaft einbinden können. Das geht nur mit einer eigenen TK-Anlage.

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