Simultaninterview

Nachgehakt: Argumente Pro TK-Anlagen

26. April 2012, 11:38 Uhr | Markus Kien, stellv. Chefredakteur funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Avaya

Hans-Jürgen Jobst, Senior-Product-Marketing-Manager bei Avaya.
Hans-Jürgen Jobst, Senior-Product-Marketing-Manager bei Avaya.
© Avaya

funkschau: Was ist Ihre meistverkaufte beziehungsweise attraktivste TK-Anlagenlösung
für kleine und mittlere Unternehmensgrößen?
Hans-Jürgen Jobst: Unsere meistverkaufte UC-Lösung für kleine und mittlere Unternehmen ist „IP Office“. Sie bietet moderne, facettenreiche IP-Kommunikation - von einem umfassenden Set mobiler Funktionalitäten bis hin zum ausgefeilten Kundendialog mit Reporting-Funktionen. Sie unterstützt auch klassische Infrastrukturen.

funkschau: Welche Funktionen und Komponenten werden von den Kunden am häufigsten nachgefragt?
Jobst: Ein Dauerbrenner ist das Thema Mobilität. Wir haben mit „Avaya one-X Mobile Preferred“ einen neuen UC-Client für Android-Geräte vorgestellt. Eine Lösung für das I-Phone folgt. „Click-to-Call“ steht ebenfalls auf der Wunschliste. Und was die bessere Erreichbarkeit angeht, werden Unified-Messaging und intelligente Anrufverteilungen immer stärker nachgefragt. Auch gewinnt das Thema virtuelle Zusammenarbeit zunehmend an Relevanz.

funkschau: Zu den Kosten: Wie argumentieren Sie gegenüber dem Kunden die Kosten pro Arbeitsplatz?
Jobst: Die Kosten sind abhängig vom Arbeitsplatz und Unternehmen - bei einer Telemarketing-agentur sieht die Situation sicherlich anders aus, als bei einem Industriebetrieb. Wir bie-ten daher für die unterschiedlichen Anforderungen Editionen und Profile an, welche die Kommunikation optimal unterstützen. Das kann beispielsweise eine Lösung für den Empfang, für den mobilen Mitarbeiter oder auch für den Kundendialog sein.

funkschau: Wie flexibel lässt sich die Anlage an sich ändernde Gegebenheiten beziehungsweise Ansprüche des Kunden anpassen?
Jobst: Das System ist hochskalierbar. Bis zu 1.000 Teilnehmer können an 32 Standorten vernetzt werden. Durch den modularen Aufbau, die verschiedenen Editionen und speziellen Profile passt sich IP-Office flexibel an Kundenbedürfnisse an. Mit der „IP Office Advanced Edition“ können KMUs ihren Kundendialog zudem mittels Contact-Center optimieren. Vorhandene Infrastrukturen werden durch den integrierten Media-Gateway unterstützt.

funkschau: Wie bewerten Sie das Konkurrenzverhältnis („klassische“) IP-TK-Anlage versus IP-Centrex beim Kunden?
Jobst: Mittelfristig sehen wir weiterhin große Vorteile für CPE-Lösungen (Customer-Premises-Equipment), die sich sehr flexibel an die Kundenbedürfnisse anpassen lassen. Auch Hybridlösungen wie beispielsweise die IP-Office-Integration mit Salesforce.com oder Google-Talk werden an Relevanz gewinnen. Public-Cloud- oder IP-Centrex-Kommunikationslösungen sind primär für kleine Unternehmen von Interesse. Mittlere und große Unternehmen werden verstärkt auf die Private-Cloud setzen.

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