Simultaninterview

Nachgehakt: Argumente Pro TK-Anlagen

26. April 2012, 11:38 Uhr | Markus Kien, stellv. Chefredakteur funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Aastra

Michael Page, Vertriebsleiter Aastra Deutschland.
Michael Page, Vertriebsleiter Aastra Deutschland.
© Aastra

funkschau: Was ist Ihre meistverkaufte beziehungsweise attraktivste TK-Anlagenlösung
für kleine und mittlere Unternehmensgrößen?
Michael Page: Wir haben 2011 den All-in-One Kommunika-tionsserver „Aastra 400“ eingeführt, der sich schnell als UC-Plattform für den Mittelstand etabliert hat. Zahlreiche Dienste wie CTI,Presence, Videokonferenz, Call-Center, Chat sind bereits vorinstalliert und können perLizenz freigeschaltet werden. Die Aastra 400 gibt es in drei Größen, maximal können 400, im Netzwerk 600 Teilnehmer eingebunden werden.

funkschau: Welche Funktionen und Komponenten werden von den Kunden am häufigsten nachgefragt?
Page: Obwohl sich UC auch im Mittelstand durchsetzt, gibt es einzelne Dienste, die häufiger als andere nachgefragt werden. Das sindbeispielsweise CTI und Presence. Ganz oben steht auch die mobile Erreichbarkeit, sei es nun per FMC oder mittels Dect auf dem Firmengelände. Wichtig: Ändern sich die Bedürfnisse eines Unternehmens, können sie die entsprechenden Funktionen bei Aastra auch später per Lizenz einfach freischalten.

funkschau: Zu den Kosten: Wie argumentieren Sie gegenüber dem Kunden die Kosten pro Arbeitsplatz?
Page: Die Kosten variieren je nach Ausbau und Applikationsumfang stark. Ab einer gewissen Größe der Installation spricht man ohnehin von Projektpreisen. Daraus einen allgemeingültigen Preis pro Arbeitsplatz abzuleiten, ist kaum möglich. Unsere tägliche Erfahrung zeigt aber, dass unsere Partner mit guten und überaus konkurrenzfähigen Angeboten auf dem Markt auftreten.

funkschau: Wie flexibel lässt sich die Anlage an sich ändernde Gegebenheiten beziehungsweise Ansprüche des Kunden anpassen?
Page: Die Aastra 400 ist in der Zahl der Nebenstel-len beliebig skalierbar. Dazu kommt, dass jede einzelne vorinstallierte UC-Applikation individuell per Lizenz freigeschaltet werden kann - und zwar auf die genaue Anzahl der Arbeitsplätze. Es gilt das Prinzip „Pay per Use“. Aastra setzt wie bei allen Produkten auf offene Standards wie SIP. Die Aastra 400 bietet daher entsprechenden Investitionsschutz.

funkschau: Wie bewerten Sie das Konkurrenzverhältnis („klassische“) IP-TK-Anlage versus IP-Centrex beim Kunden?
Page: Es gibt natürlich Unternehmen, bei denen IP-Centrex eine attraktive Alternative sein kann. Vor allem im Bereich der KMUs sind die Diens-te jedoch stark standardisiert. Möchte man als Mittelständler eine Cloud-Lösung, wird man auf einige Funktionen verzichten müssen, die man von der TK-Anlage gewohnt ist. Der Marktanteil von IP-Centrex wird noch eine ganze Weile im einstelligen Bereich bleiben.

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