funkschau: Was ist Ihre meistverkaufte beziehungsweise attraktivste TK-Anlagenlösung
für kleine und mittlere Unternehmensgrößen?
Rudi Stahl: Wir haben nur eine IP-PBX im Angebot: „snom ONE“. Sie ist in drei Versionen erhältlich - als Snom-One-Free (bis zu 10 Nebenstellen), als Snom-One-Yellow (bis zu 20 Nebenstellen) und als Snom-One-Blue (bis zu 150 Nebenstellen). Snom-One lässt sich in Windows-, in Linux- und in Mac-OS-Umgebungen integrieren. Anwender können IP-Telefone per Plug & Play anschließen, Funktionstasten frei belegen, Gruppen einrichten et cetera.
funkschau: Welche Funktionen und Komponenten werden von den Kunden am häufigsten nachgefragt?
Stahl: Häufig nachgefragte Funktionen sind CTI, UC und FMC. Um CTI nutzen zu können, haben all unsere IP-Telefone eine Estos-Schnittstelle. Unternehmen, die UC und IM einsetzen möchten, können durch unsere IP-Telefone alle Microsoft-Lync- und Snom-spezifischen Features auf einem Gerät nutzen. Auch FMC wird unetrstützt, indem man etwa unter einer Nummer auf verschiedenen Geräten - wie SIP-Client, Mobilgerät, Festnetztelefon - erreichbar ist.
funkschau: Zu den Kosten: Wie argumentieren Sie gegenüber dem Kunden die Kosten pro Arbeitsplatz?
Stahl: Unternehmen können mit VoIP ihre Kosten senken und Außenstellen kostengünstig anbinden. Snom-One-Free ist auf unserer Web-site kostenfrei erhältlich, Snom-One-Yellow kostet 695 Euro, Snom-One-Blue ist für 1.175 Euro zu haben. Was Unternehmen aber immer brauchen, sind geeignete IP-Telefone. Unsere Geräte sind in allen IP-Umgebungen einsetzbar und darum eine zukunftssichere Investition.
funkschau: Wie flexibel lässt sich die Anlage an sich ändernde Gegebenheiten beziehungsweise Ansprüche des Kunden anpassen?
Stahl: Snom-One ist sehr flexibel. Die Skalierbarkeit ist abhängig von der Version: Snom-One-Free für bis zu zehn Nebenstellen, Snon-One-Yellow für bis zu 20 und Snom-One-Blue für bis zu 150. Ebenfalls möglich ist eine Anbindung an Microsoft-Exchange und damit auch der Zugriff auf Backoffice-Systeme, etwa auf das unternehmensweite Adressbuch. Den Bereich Unified-Communications decken wir über Lync ab.
funkschau: Wie bewerten Sie das Konkurrenzverhältnis („klassische“) IP-TK-Anlage versus IP-Centrex beim Kunden?
Stahl: Bei IP-Centrex handelt es sich um eine gehos-tete Lösung. Ob Unternehmen ihre Daten in die Cloud geben möchten, müssen sie individuell entscheiden. Generell beobachten wir schon einen Trend hin zu IP-Centrex, weil es in der Regel ebenso ausfallsicher ist wie eine klassische TK-Anlage. Eine Konkurrenz gibt es unseres Erachtens aber eher zwischen IP-Centrex und klassischen Festnetzanlagen - und nicht zwischen IP-Centrex und IP-PBX.