funkschau: Was ist Ihre meistverkaufte beziehungsweise attraktivste TK-Anlagenlösung
für kleine und mittlere Unternehmensgrößen?
Thomas Nicolaus: Im Segment für KMUs stehen neben den Cisco-Unified-Communication-Lösungen spezielle CUCM-Business-Edition-Versionen zur Verfügung. Diese beinhalten die Funktionalitäten Call-Control für Sprache und Video, Unified-Messaging, Single-Number-Reach, CTI, IM und Presence sowie Call-Center-Funktionen als Ein-Server-Lösung beziehungsweise Appliance-Lösung. Die Business-Edition-Versionen skalieren bis zu 1.000 User für die „CUCM BE 6000“.
funkschau: Welche Funktionen und Komponenten werden von den Kunden am häufigsten nachgefragt?
Nicolaus: Die Integration in eine Collaboration-Lösung mit IM, Presence, Unified-Messaging, FMC und unterschiedlichen Mobile-Clients sowie Contact-Center-Lösungen mit Voice und Any-Media-Funktionalität als integraler Bestandteil eines Collaboration-Konzeptes werden am häufigsten nachgefragt. Dazu zählen: CRM-Integration, Reporting, Recording, Self-Service-Plattform, Social-Media sowie ein durchgängiges Virtualisierungskonzept.
funkschau: Zu den Kosten: Wie argumentieren Sie gegenüber dem Kunden die Kosten pro Arbeitsplatz?
Nicolaus: Entsprechend der Ausstattung des Arbeitsplatzes und des Nutzungsverhaltens der Communiation-/Collaboration-Lösung, gestalten sich die Kosten unterschiedlich. Hier wird es in Zukunft immer weniger ein „One-Size-Fits-All“ geben. Das Produkt-Portfolio von Cisco ist darauf ausgelegt, dem Benutzer die freie Wahl bei seinen Kommunikations-Devices/Clients zu ermöglichen, um gezielt das bestmögliche TCO/ROI-Verhältnis erreichen zu können.
funkschau: Wie flexibel lässt sich die Anlage an sich ändernde Gegebenheiten beziehungsweise Ansprüche des Kunden anpassen?
Nicolaus: Bedingt durch die skalierbare System-Architektur und das flexible Lizenzmodell kann ein Cisco-Unified-Communication-System an unterschiedliche und sich verändernde Integrationsbedürfnisse eines Kunden angepasst werden. Standard-basierende Schnittstellen und APIs erlauben die Integration vielfältiger Backend-Systeme und die Integration in verschiedenste UC-Lösungen. Oftmals müssen zusätzliche Nebenstellen nur mittels Lizenz freigeschaltet werden.
funkschau: Wie bewerten Sie das Konkurrenzverhältnis („klassische“) IP-TK-Anlage versus IP-Centrex beim Kunden?
Nicolaus: Beide Ansätze - oder auch hybride Mischformen - haben je nach Anwendungsfall und Kundensituation ihre Berechtigung. Cisco bietet aufgrund seiner Architektur volle Flexibilität für den Kunden. So stellen wir Lösungen im Unternehmen, in und aus der Cloud und auch hybride Mischlösungen bereit. Unsere Kunden können so bei bestmöglichem Investitionsschutz heute eine Cisco-Lösung im eigenen Hause betreiben und diese morgen aus der Cloud beziehen.