Fast schon alltäglich ist inzwischen etwa der Blick ins Familienleben von Kollegen, die zuhause offenbar einen etwas freizügigeren Ordnungsstil sowie Umgangston pflegen. Wenn beispielsweise der Ehemann im Hintergrund ohne Hose durchs Bild läuft und eine unfreiwillige Slapstick-Einlage bietet. Nach so mancher Schalte in fremde Wohnwelten fragt man sich, ob Messis tatsächlich nur eine Minderheit sind, oder ob wir nicht alle zumindest ein bisschen Messi sind – eine höchstens für ausgewiesene Fußballfans und die Aufräum-Päpstin Marie Kondo positiv zu verstehende Botschaft. Hinzu kommen die Abenteuer des Alltags wie Indianerüberfälle durch gelangweilte Kinder mit Muttis kompletter Schminkpalette im Gesicht (sowie an den Wänden) oder lautstarke Diskussionen, ob der Konferenzteilnehmer nun endlich den schei* Müll heruntertragen könnte.