Neue Technologien verändern unseren Alltag. Heute ist praktisch jeder online und liest die neuesten Nachrichten, hört sich Musik an, schaut Videos oder kauft ein, überall, zu jeder Zeit von verschiedenen Geräten. Alle diese Aktivitäten verursachen eine Unmenge an Daten, die in Echtzeit über Netzwerke übertragen werden müssen. Diese Informationen zu steuern ist zu einem wichtigen Schlüsselfaktor geworden. Denn nur wenn Daten richtig und schnell übertragen werden, kann ein Unternehmen im Online-Business erfolgreich sein.
Voraussetzung für die Nutzung der verschiedenen mobilen Geräte ist das sogenanne Responsive-Webdesign, mit dem die grafische Darstellung an das jeweilige Gerät angepasst wird.
Stellt man sich eine Unternehmens-Webseite vor, die nicht auf große Mengen von Besuchern oder Transaktionen ausgelegt ist, erkennt man schnell, dass der einzelne Nutzer beim Besuch der Seite mit unterschiedlichen Problemen konfrontiert wird: lange Ladezeiten oder Abbrüche des Zahlungsvorgangs während der Bestellung und vieles mehr. Mit der zunehmenden Nutzung von mobilen Geräten und Social-Media-Plattformen steigt die Zahl der Besucher noch weiter an. Es wird schnell deutlich, dass wir immer abhängiger von Telekommunikationsnetzen und IT-Infrastrukturen werden. Ein Verzicht auf ein Monitoring der Webseite und das Steuern der Übertragungsleistung kann sich in realen Umsatzverlusten niederschlagen und zu einer negativen Kundenerfahrung führen.
Netzwerkprobleme, die die Reaktionszeit einer Webseite verlangsamen oder Verzögerungen von Transaktionen beim Online-Einkauf verursachen, sind schwierig zu vermitteln. Eine steigende Anzahl von Online Services, Sonderaktionen und verschiedensten Anwendungen müssen bewältigt werden, um in diesem Bereich zu einer positiven Umsatzentwicklung beizutragen. Dieses Szenario stellt für IT-Manager große Herausforderungen dar, denn sie müssen sich den Veränderungen der Qualitätsparameter der IT-Umgebungen stellen, Spitzenzeiten und schwankende Nachfragen meistern und LAN- oder WAN-Umgebungen verwalten, um den Datenverkehr sowohl qualitativ als auch quantitativ zu kategorisieren.
Eine gängige Methode um die Netzwerkleistung entsprechend zu verbessern, ist die Isolation der Ursachen, die für zusätzlichen Netzwerk-Traffic verantwortlich sind. Hier kann man zum Beispiel die Frequenz und die Zeiten der Antivirus-Checks verändern, den Anwender vor Stoßzeiten im Netzwerkverkehr warnen, die anteiligen Kosten für mehr Bandbreite pro Geschäftseinheit ermitteln, die Applikationsklassen der verschiedenen Dienstleistungen überprüfen und nicht zuletzt eine Priorisierung der wirklich geschäftskritischen Services vornehmen. Alle genannten Aktionen können die aggregierte Reaktionszeit des Systems um 10 bis 20 Prozent reduzieren. Bei einem Online-Shop wirkt sich eine so verkürzte Zeit für den Einkauf proportional auf die Umsätze aus. Selbstverständlich sind solche Methoden auch mit Kosten für Planung und Geräte verbunden und haben Auswirkungen für das System und den Nutzer. Die wichtige Frage ist hier – wie wirken sich solche Aktionen auf die Geschäftsergebnisse aus? Und – welche Option ist am effizientesten?
Die genannten Verbesserungen können die Wartezeit für Online-Kunden während des Webseitenaufbaus reduzieren und den Umsatz pro Stunde steigern. Zusätzlich senken sie die gefürchteten Abbruchraten beim Online Shopping.