Noch vielseitiger als die LTE-Fritzbox ist der »LANCOM 1781-4G«LTE Business Router: Er fand in unseren Tests Ende März 2012 alle hiesigen LTE-Netze von Telekom, o2 und Vodafone sowie alle älteren 2G-3G-Funkzellen. Allerdings kostet er mit 1.000 Euro das Dreifache.
Händler, Systemintegratoren, Tester und Administratoren dürfen sich über technisch präzise LTE-Informationen aus dermitgelieferten LANmonitor-Software freuen, weil man daraus wertvolle Hinweise für die Suche des besten Router- und Antennen-Aufstellortes samt Optimierung und Feinjustierung ableiten kann.
Der LANCOM-Tri-Band-Router hat ein Multiband- und Multimode-Modem von Sierra Wireless verbaut, poweredby Qualcomm. Damit kann er das relevante LTE-Spektrum durchscannen. Die Ergebnisse werden im »LANmonitor« zwar etwas nüchtern, aber dennoch zweckdienlich dargestellt.
Der mobile »Telekom Speedstick LTE« wäre für Sondierungs-Fahrten zur Mobilfunk-Versorgungslage im Prinzip ebenfalls sehr gut geeignet, weil er als Multiband- und Multimode-Surfstick alle relevanten 2G-3G- und 4G-Netze erkennt. Zudem ist er kleiner und leichter als ein stationärer LTE-Router. Er wird vom USB-Port des Laptops gespeist und braucht keine 230 Volt Steckdose im Auto.
Leider übersetzt die Telekom-Stick-Software die präzisen Netzinformationen des verbauten LTE-Modems in eine derart oberflächliche Marketing-Sprache, dass der technisch interessierte User fast keinen Rückschluss auf die genauen Mobilfunkbänder und Kanalbandbreiten mehr ziehen kann. Zur LTE-Standort-Analyse ist er deshalb nicht geeignet.