M2M, Industrie 4.0, IoT

Partnerschaft der IoT-Enabler

10. Dezember 2015, 14:32 Uhr | Markus Kien, funkschau (Quelle: Bosch)
Die Komplexität des IoT ist nur mit Partnerschaften zu meistern, so Dr. Rainer Kallenbach, CEO, Bosch Software Innovations, anlässlich der Bekanntgabe der Zusammenarbeit auf der PTC Liveworx Europe 2015 im November.
© funkschau / fotolia.com

PTC und Bosch Software Innovations planen gemeinsame IoT-Lösungen auf Basis von Thingworx und der Bosch-IoT-Suite. Sie sollen branchenübergreifend die Integration von intelligenten, vernetzten Produkten in Unternehmensprozesse ermöglichen.

Die Zusammenarbeit von PTC und Bosch Software Innovations beinhaltet die Integration der PTC-IoT-Entwicklungsplattform "ThingWorx" mit der "Bosch IoT Suite". Der neue Bosch-IoT-Suite-M2M-Konnektor für Thingworx macht das technische Zusammenspiel beider Plattformen möglich und ist ab sofort im Thingworx-Marketplace verfügbar.

Mit der Technologiepartnerschaft werden drei Bereiche adressiert, die IoT-Entwickler bislang vor große Herausforderungen stellten: die Verbindung und die Steuerung heterogener Geräte und Anlagen, die kosteneffiziente und schnelle Entwicklung von IoT-Anwendungen selbst für komplexe IT-Landschaften sowie die einfache Anpassung dieser IoT-Lösungen auf individuelle Bedürfnisse einzelner Unternehmen und Branchen.

Gemeinsam setzen PTC und Bosch Software Innovations beide Technologien bereits erfolgreich in dem "Track&Trace" -Testbed des Industrial Internet Consortium ein, heißt es und weiter: Darin werden Funk-Akkuschrauber und Nietpistolen in der Produktion vernetzt und betrieben. Die Track&Trace-Anwendung erlaubt die Überwachung des Zustands aller Geräte im laufenden Betrieb. Mit Hilfe der erfassten Daten können Produktionsprozesse und die Werkzeugwartung optimiert werden. Auf Unregelmäßigkeiten oder drohende Ausfälle kann sofort reagiert und das jeweilige Gerät ausgetauscht werden.

Das "Track&Trace"-Testbed sei ein hervorragendes Beispiel für komplexe Produktionslandschaften wie sie im Automobilsektor, in der Luftfahrt oder im Maschinen- und Anlagenbau häufig anzutreffen sind: "Heterogene Maschinen-, Geräte- und Prozesslandschaften müssen perfekt zusammenspielen. Die Kombination der beiden Plattformen Thingworx und Bosch-IoT-Suite in einer gemeinsamen Technologie-Architektur bietet IoT-Entwicklern genau das Maß an Flexibilität, das sie für die Vernetzung von heterogenen Geräten und Unternehmensprozessen benötigen."

Im Gegensatz zu alternativen Realisierungsmöglichkeiten – mittels Standardsoftware oder per Individualentwicklung – sei die gemeinsame Lösung dabei deutlich passgenauer und kostengünstiger. Die Device-Management-Komponente (M2M) der Bosch-IoT-Suite ermögliche dabei die zuverlässige Anbindung und Steuerung von Geräten sowie den Betrieb einer sicheren, flexiblen und transparenten Infrastruktur für verteilte Geräte. Anwendung findet hierbei der von Bosch-Software-Innovations initiierte und durch Eclipse IoT entwickelte offene Vorto-Standard, der über sogenannte Informationsmodelle Geräte abstrahiert, standarisiert beschreibt und dadurch die einfache Integration von Geräten in unterschiedliche IoT-Plattformen erlaubt.

Die IoT-Anwendungsentwicklungsplattform Thingworx erlaube es Entwicklern und Fachabteilungen, schnell per Drag-and-Drop Geschäftsanwendungen für das IoT zu entwickeln, so der Hersteller. Ein umfangreiches Sicherheitskonzept schützt diese Anwendungen vor unerlaubten Zugriffen.

 

Die IoT-Anwendungsentwicklungsplattform Thingworx erlaubt es Entwicklern und Fachabteilungen, schnell per Drag-and-Drop Geschäftsanwendungen für das IoT zu entwickeln. Ein umfangreiches Sicherheitskonzept schützt diese Anwendungen vor unerlaubten Zugriffen.

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