Cloud & Datenschutz

Raus aus den 80ern

12. April 2017, 15:47 Uhr | Autor: Georg Goller / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Cloudverbot führt zu Schatten-IT

Darüber hinaus müssen sich Unternehmen folgende Fragen stellen:

  • Können E-Mails mit externen Einheiten ersetzt werden?
  • Werden Daten außerhalb der Organisation oder des Landes bei einem Partner oder Lieferanten gespeichert?
  • Sind bereits andere Cloud-Services im Einsatz – zum Beispiel SalesForce.com, Box, NetSuite, Amazon Web Services, Microsoft Azure, etc.?

In den meisten Fällen würde die Antwort auf alle drei Fragen “ja” heißen. Je höher das Ausmaß an Schatten-IT ist, umso schwieriger ist es für Unternehmen, die Sicherheit von und Kontrolle über Daten in der Cloud zu gewährleisten.

Cloud bringt finanzielle Vorteile, Innovation und Dynamik. Daher entscheiden sich viele Unternehmen zunehmend für Cloudlösungen. Doch oftmals versuchen sie dabei mit eiserner Faust zu regieren und die Nutzung von Cloud Services zu blockieren. Das führt unweigerlich zu Schatten-IT, die in die Organisation eindringt und mit Kontrollverlust über Ressourcen sowie Datensicherheit- und Compliance-Problemen endet. Datenschutzgesetze sollten den Einsatz von cloudbasierten Diensten nicht einschränken. Ganz im Gegenteil, das Gesetz kann Cloud-Anbietern vorschreiben, transparent zu sein und somit den Migrationsprozess für Organisationen erleichtern. Wenn Unternehmen an der Datensicherheit arbeiten und die 1980er-Technologie durch zukunftsfähige Cloud-Lösungen ersetzen, können sie die vielen Vorteile der modernen Cloud-Computing-Services für sich nutzen.

Georg Goller ist Area Vice President Germany beim Service-Management-Anbieter ServiceNow.

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