Identitätsprüfung und Authentifizierung

Scan von Venenstruktur in Handflächen

8. November 2018, 15:10 Uhr | Axel Pomper
© patrick - Fotolia.com

Die IOTA Foundation hat die Unterstützung ihrer Open-Source-basierten Tangle-Technologie für ein neues biometrisches Authentifizierungssystem bekanntgegeben. Es identifiziert das Venenmuster auf der Handfläche eines Menschen, um Zugangs- und Zugriffsberechtigungen zu erteilen.

Identitätsprüfung durch DLT

In Unternehmensführungen setzt sich zunehmend eine Erkenntnis durch: Zentralisierte Identity-Services von traditionellen Anbietern sind nicht mehr in der Lage, den Zugang und die Kontrolle für die kontinuierlich wachsende Menge an Benutzerdaten zu gewährleisten. Eine effektive Verwaltung und Sicherung der vernetzten und digitalen Endgeräte ist kaum mehr möglich.    

Mit Bio-Identitäten, die in einem verteilten Ledger verifiziert und verwaltet werden, lassen sich digitale Identitäten hingegen zuverlässig und sicher sowie in Echtzeit verifizieren. Darüber hinaus geht das Verfahren mit erheblichen Kosteneinsparungen für Unternehmen einher, weil Authentifizierungs- und Verifizierungsgebühren von Drittanbietern entfallen.

IAMPASS nutzt Biometrie-Technologie, um die Venenstruktur in den Händen einer Person zu scannen. So entsteht eine eindeutige Identität für jeden Benutzer, mit der eine einfache Authentifizierung und Verifizierung stattfinden kann. Die Technologie stellt eine fortschrittliche Lösung dar, um unveränderliche Audit-Trails für Hochsicherheitsumgebungen zu generieren, indem dedizierte Masked-Authenticated-Messaging-(MAM-)Streams von Access Points verwendet werden. Damit eignet sich das Verfahren beispielsweise für Rechenzentren, Flughäfen oder Sportstadien. Auch ein Einsatz für Gebäudezugänge, Smart-Car-Ladestationen, Asset-Management und eine Vielzahl anderer, identitätsabhängiger Umgebungen ist möglich.

„Benutzer und Dienstleister weltweit haben nach wie vor massive Probleme damit, Anwender leicht zu identifizieren, ihre Identität zu verifizieren und sie zu authentifizieren. Wir freuen uns sehr über den Iampass Proof of Concept und darüber, dass er das zulassungsfreie Distributed Ledger von IOTA nutzt. Anwender haben ihren Identitätsnachweis damit immer dabei. Sie bestimmen zudem selbst, wann und wo sie ihn verwenden und wer ihre Daten erhält. Je reifer solche Identitätslösungen werden, desto klarer wird auch, dass das IOTA-Ökosystem ein wichtiges technisches Puzzlestück für die Einführung von Distributed Ledgern darstellt“, sagt Dominik Schiener, Mitgründer und ein Vorsitzender der IOTA Foundation.

Toan Nguyen, Director Business Development & Cloud Platform bei E-Shelter, ergänzt: „Distributed-Ledger-Technologien werden zu einem unverzichtbaren Bestandteil von neuen Initiativen in Sachen Smart City und Digitaler Transformation, insbesondere im Zusammenhang mit Datenmanagement und Sicherheit. Das einzigartige Design des IOTA-Tangles bietet ein ideales Fundament für kommende Sicherheitsanwendungen in Bereichen wie Digital Identity und dem Management personenbezogener Daten in vernetzten Umgebungen. Wir erwarten, dass das IOTA-Ökosystem und der Iampass die nächste Phase des digitalen Identitätsmanagements in der Smart City sowie Hochsicherheitsumgebungen wie Rechenzentren vorantreiben werden.“

Erst kürzlich hatte IOTA eine andere Neuigkeit in puncto Smart City veröffentlicht: IOTA und das europäische Smart-City-Konsortium +CityxChange erhielten von der EU-Kommission im Frühsommer grünes Licht für ein neues Smart-City-Vorzeigeprojekt.

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