Von der Digitalisierung profitieren

Schritt halten mit dem digitalen Wandel

5. April 2016, 14:50 Uhr | Autor: Sven Euteneuer / Redaktion: Axel Pomper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Erfolg durch Qualitätssicherung & Auf Spezialisten setzen

Qualitätssicherung
Das Qualitätsmanagement sollte denn gesamten Produktentwicklungsprozess umschließen.
© SQS

Schritt 3: Agilität und Qualitätssicherung als Schlüssel zum Erfolg

Neben der engen Verzahnung von Fach- und Betriebsanforderungen ist die "technische Agilität" zentral für die Wandelbarkeit und Flexibilität einer Organisation. Wenn neue Produktversionen, Updates oder Quellcodes im monatlichen oder wöchentlichen Rhythmus herausgebracht werden sollen, müssen sich Unternehmen von statischen Geschäfts- und IT-Prozesse verabschieden. Agilität bietet hierfür wirksame und erprobte Mechanismen - die Frequenz der Lieferung wird erhöht, während die Größe der Arbeitspakete kleiner wird. Dies hilft Komplexität im Griff zu behalten, schnell reagieren zu können und - dank der Übung - auch komplexe Abläufe bei Integration und Deployment besser zu beherrschen. Teams die nach diesen äußerst disziplinierten Prozessen arbeiten, sind zudem häufig besser organisiert und können eigene Produktivität und Aufwände zuverlässiger abschätzen.

Allerdings darf der Risiko-Aspekt dabei nicht vernachlässigt werden. Verkürzte Time-to-Market-Zeiträume und niedrige Budgets dürfen nicht dazu führen, dass die Priorität auf den Entwicklungsprozess gelegt wird, während Test- und Qualitätsprozesse an den Schluss gesetzt werden. Fehler im Live-Betrieb führen häufig zu Umsatzausfällen, kostspieligen und riskanten Hotfixes sowie zu potentiellen Reputationsschäden. Das Qualitätsmanagement sollte daher denn gesamten Produktentwicklungsprozess umschließen.

Schritt 4: Mehrere Spezialisten statt einem großen Anbieter

Technologie eröffnet neue Möglichkeiten und ist ein grundlegender Bestandteil für Unternehmen geworden, um ihre Zielgruppen zu erreichen, mit ihnen zu kommunizieren und ihnen ihre Produkte sowie Dienstleistungen zu verkaufen. Gerade deshalb, sollten sich Unternehmen bewusst machen, dass die Entwicklung der zugrundeliegenden Software kein einfacher Prozess ist. Da es innerhalb des Unternehmens häufig an personellen Ressourcen und Expertise fehlt, und zudem IT nicht als Kernkompetenz eingeschätzt wird, werden hierfür vielerorts externen Dienstleister genutzt.

Oft ist es dabei besser mit verschiedenen Spezialisten zusammenzuarbeiten, statt mit einem großen Anbieter, der alle Aspekte abzudecken verspricht. Dies scheint zunächst ein riesiger Verwaltungsaufwand zu sein, allerdings haben Unternehmen so Zugang zu einem großen Pool an relevanten IT-Kenntnissen. Gerade Agilität mit ihrem Idealbild der T-förmigen Fähigkeiten (breite Einsetzbarkeit, aber tiefes Spezialwissen in einem Bereich) kann mit mehreren Spezialisten besser umgesetzt werden. Ein übergreifendes Qualitätsmanagement sorgt nicht nur für die nötige Transparenz, sondern unterstützt die einzelnen Teams dabei im Hinblick auf Qualitätssicherung abgestimmt zusammenzuarbeiten und damit qualitätsbezogene Projektrisiken zu minimieren.

Digitalisierung ist schon heute ein Thema mit Relevanz für alle Branchen. Dieser zunächst übermächtig wirkende Wandel kann erfolgreich umgesetzt werden, indem er systematisch in kleinere Teile zerlegt wird. Wird darüber hinaus noch die integrative Kraft einer zentral unterstützten Qualitätssicherung genutzt, so können Unternehmen mit der technologischen Entwicklung mithalten und davon profitieren.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Schritt halten mit dem digitalen Wandel
  2. Erfolg durch Qualitätssicherung & Auf Spezialisten setzen

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu connect professional

Weitere Artikel zu Viren-/Malware-Schutz

Weitere Artikel zu Mobile Security

Weitere Artikel zu TK-Distribution

Matchmaker+