„Aktuell verzeichnet Fortinet zwei Bedrohungen, vor denen sich Unternehmen schützen sollten, wenn ihre Mitarbeiter sich im Social-Network-Bereich bewegen. Der „Koobface“-Wurm ist bereits seit längerem auf Facebook aktiv und kürzlich auch bei Twitter aufgetaucht. Die Infizierung geschieht bei dieser Malware über Social-Engineering. Der Nutzer wird hier dazu verleitet, einen bösartigen Link anzuklicken, der sich innerhalb einer scheinbar persönlichen Nachricht eines Freundes verbirgt.
Die andere Gefahr geht von den Mitarbeitern selbst aus, die sich im Social-Web bewegen, indem sie persönliche Informationen online freiwillig preisgeben. Geraten diese Daten in die Hände von Cyberkriminellen, können sie genutzt werden, um so genannte Sicherheitsfragen bei Online-Services zu beantworten, indem vorgegeben wird, das Passwort verloren zu haben. Dies kann im schlimmsten Fall zu Identitätsdiebstahl und -betrug führen. Das kann auch für Unternehmen katastrophale Auswirkungen haben, da Außenstehende darüber Zugriff auf das Firmennetzwerk erlangen können. Auch die dynamischen und vielseitigen Funktionen von Social-Networking-Seiten bieten eine breite Angriffsfläche von Server-Seite aus: XSS, CSRF oder Clickjacking – um nur einige zu nennen. Darüber können Accounts auf simple Art und Weise gehackt werden.
Bereits eine erhöhte Aufmerksamkeit kann hier Schutz bieten. Klingt eine Nachricht eigenartig, besonders wenn sie auf ein Video verlinkt, oder fordert sie den User auf, einen Codec für Online-Streaming von Video-Seiten wie Youtube zu installieren, ist Vorsicht geboten. Was die Sicherheit in Bezug auf die Privatsphäre angeht, gibt es einen einfachen Ratschlag: Nicht zu viel Preis geben, denn alle Daten sind öffentlich einzusehen – auch von Kriminellen. Fortinet bietet mit seinen ‚FortiGate’-Produkten eine Reihe von hoch entwickelten Sicherheitsmaßnahmen und -Funktionen, die vor Angriffen der Social-Media-Malware schützen. Der Antivirus-Service bietet zum Beispiel Netzwerk- und Applikationsschutz vor Viren wie dem Koobface. Die Fortinet-Intrusion-Prevention-System-Services schützen unter anderem vor XSS und anderen Bedrohungen von Server-Seite aus.“