Expertenkommentar

SIP oder SIP: Nachfrage beim Provider schützt vor Überraschungen

27. September 2011, 14:41 Uhr | Christoph Künkel, Director Product-Management bei Innovaphone.

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Ein Restrisiko bleibt

Wie das kommt? Nun, während H.323 von einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen für technisch Aspekten der Telekommunikation, der ITU, stammt, wurde SIP von der Internet Engineering Task Force (IETF) entwickelt. Das ist eine Organisation, die sich mit der technischen Weiterentwicklung des Internets befasst. Telefonie war dabei nie das primäre Anliegen. Das hat dazu geführt, dass die SIP-Implementierungen sehr stark von den Herstellern vorangetrieben wurden. Diese aber haben vielfach kein Interesse daran, die Ursachen für die alt bekannten Interoperabilitätsprobleme zu beseitigen.

Innovaphone hat vom ersten Tag auf offene Standards gesetzt. Lange Zeit waren wir dabei ein Verfechter von H.323 – einfach deshalb, weil dieser Standard für die Telefonie viel besser geeignet ist als SIP. Heute, da SIP sich durchgesetzt hat, haben wir in all unseren Produkten längst auch durchgängig SIP implementiert. Unser Anspruch dabei: Eine möglichst weitgehende Interoperabilität sicherzustellen. Da bei einem Telefonat aber immer mehrere Parteien zusammenwirken, bleibt ein Restrisiko.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich vorab bei seinem Diensteanbieter oder Hersteller im Vorfeld erkundigen. Sicher ist sicher.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. SIP oder SIP: Nachfrage beim Provider schützt vor Überraschungen
  2. Ein Restrisiko bleibt

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu innovaphone AG

Weitere Artikel zu UCaaS

Weitere Artikel zu Telefone (VoIP, ISDN, DECT, etc.)

Weitere Artikel zu Speichermodule / Massenspeicher

Matchmaker+