Expertenkommentar

SIP oder SIP: Nachfrage beim Provider schützt vor Überraschungen

27. September 2011, 14:41 Uhr | Christoph Künkel, Director Product-Management bei Innovaphone.
Christoph Künkel, Director Product-Management bei Innovaphone.
© Innovaphone

Seit einem guten Jahrzehnt hat sich SIP de facto als Standard für die Signalisierung zwischen unterschiedlichen VoIP-Geräten etabliert. Und genauso lange währt auch die Debatte über Interoperabilitätsprobleme. Bei den IT-Beauftragten der Generation „Plug & Play“ sorgt das regelmäßig für Verstimmung.

Eine Stärke von SIP besteht darin, dass das Protokoll für die Verwaltung von jeder Art von Datenstrom geeignet ist. Neben der Telefonie können das auch Videoübertragungen sein. Selbst einige Online-Games greifen auf SIP zurück. Darin liegt aber zugleich auch eine Schwäche von SIP: Um ein Internet-Telefonat zu führen, bedarf es weiterer Protokolle, welche die Details der Datenübertragung aushandeln.

Bei den als RFC bezeichneten Protokoll-Erweiterungen aber herrscht ein regelrechter Wildwuchs. Schätzungsweise 150 dieser Protokollzusätze existieren derzeit, von Standardisierung kann da keine Rede sein. Streng genommen, ist es gar nicht korrekt, von einem einheitlichen SIP-Standard zu sprechen. Vielmehr gibt es eine Fülle unterschiedlicher Varianten.

Das führt dazu, dass in einigen Fällen selbst beim Zusammenspiel von Endgeräten ein und desselben Herstellers Schwierigkeiten auftreten.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. SIP oder SIP: Nachfrage beim Provider schützt vor Überraschungen
  2. Ein Restrisiko bleibt

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu innovaphone AG

Weitere Artikel zu UCaaS

Weitere Artikel zu Telefone (VoIP, ISDN, DECT, etc.)

Weitere Artikel zu Speichermodule / Massenspeicher

Matchmaker+